Wien (OTS) – Der pointierte Polit-Talk „Aktuell: Die Woche“ mit
Moderator Meinrad
Knapp , Politikberater Thomas Hofer und Meinungsforscher Peter Hajek
lässt diesen Freitag um 22:25 Uhr bei ATV und auf Österreichs
SuperStreamer JOYN die politische Woche Revue passieren. Unter
anderem werden die Ergebnisse von Peter Hajeks aktueller
Meinungsumfrage diskutiert. Diesmal wollte man von 500
wahlberechtigten Österreicher:innen in einer Feldarbeit von 10. bis
12. Juni wissen, wie sie die Arbeit der neuen Bundesregierung nach
den ersten 100 Tagen bewerten. Es wurde im Schulnotensystem
abgefragt. Die Frage lautete: „Wie bewerten Sie die Arbeit der neuen
Bundesregierung nach den ersten 100 Tagen auf einer Schulnotenskala
von 1 (Sehr gut) bis 5 (Nicht genügend)?“
Zeugnisverteilung für die Dreierkoalition nach 100 Tagen im Amt. Die
Befragten geben der neuen Bundesregierung aus ÖVP, SPÖ und NEOS eine
Durchschnittsnote von 3,4. 28 Prozent vergeben einen Dreier, 25
Prozent ein „Nicht Genügend“, 19 Prozent ein „Gut“, 17 Prozent ein
„Genügend“ und sechs Prozent vergeben die Bestnote „Sehr gut“. Am
besten benoten die Wähler:innen der Kanzlerpartei mit einer
Durchschnittsnote von 2,1 die Arbeit der neuen Regierung. 52 Prozent
vergeben ein „Gut“, 24 Prozent ein „Befriedigend“ und 22 Prozent ein
„Sehr gut“. Die NEOS- und SPÖ-Wähler:innen sehen die Performance
kritischer. Die pinken Wähler:innen vergeben eine Durchschnittsnote
von 2,7 und die rote Wählerschaft eine 2,8. Am öftesten wird bei
beiden die Note 3 vergeben (47 Prozent bei den NEOS- und 38 Prozent
bei den SPÖ-Wähler:innen). Die Grün-Wähler:innen bewerten die Arbeit
mit einem „Befriedigend“ (Durchschnittsnote von 3,1) und am
kritischsten sehen die FPÖ-Wähler:innen die Dreierkoalition. Die
Regierung erhält eine Durchschnittsnote von 4,4. 60 Prozent von ihnen
verteilen ein „Nicht Genügend“ und 20 Prozent einen Vierer.
Meinungsforscherin Alexandra Siegl: „Nach den ersten 100 Tagen ist
die Bundesregierung in den Mühen der Ebene angekommen. Angesicht der
ausufernden Verschuldung musste man Sparmaßnahmen beschließen,
substanzielle Reformen, die die Menschen bei der Budgetkonsolidierung
möglicherweise auch mitreißen könnten, konnte man bislang nicht
liefern. Gleichzeitig drücken die schwache Konjunktur und die
internationale Unsicherheit auf die Stimmung. Entsprechend kritisch
fällt die Zwischenbilanz aus: Mit einer Durchschnittsnote von 3,4
wird die Regierung eher nüchtern beurteilt. Während Wähler:innen der
Kanzlerpartei mehrheitlich zufrieden sind, äußern sich Anhänger:innen
von NEOS und SPÖ deutlich skeptischer. Besonders scharf lehnen FPÖ-
Wähler:innen die Dreierkoalition ab.“
„Aktuell: Die Woche“
Freitag, 22:25 Uhr bei ATV
Jederzeit im Stream auf JOYN