Wien (OTS) – Der Frühling bringt Bewegung in den Gebrauchtwagenmarkt.
Wie der
aktuelle AutoScout24-Gebrauchtwagen-Preis-Index zeigt, haben sich die
Durchschnittspreise in den verschiedenen Fahrzeugklassen seit
Jahresbeginn teils deutlich verändert – mit Gewinnern und Verlierern.
Insgesamt sind die Preise seit Jahresanfang im Schnitt um 173 Euro
gefallen, das entspricht einem Minus von 0,6 Prozent. Der
durchschnittliche Angebotspreis liegt damit aktuell bei 29.554 Euro.
„Wer schon länger auf der Suche nach einem gebrauchten Kleinwagen
ist, findet derzeit wieder gute Angebote. Ähnlich verhält es sich am
wachsenden Markt für gebrauchte E-Autos, hier sind die Preise seit
Jahresanfang um 3 Prozent gefallen und das Angebot wächst stetig“, so
Nikolaus Menches, Country-Manager von AutoScout24 in Österreich.

Zwtl.: Kleinwagen wieder unter der 15.000-Euro-Marke

Besonders deutlich zeigt sich die Preisbewegung bei Kleinwagen.
Mit einem durchschnittlichen Angebotspreis von 14.933 Euro im Mai
liegen sie um 624 Euro unter dem Jänner-Wert – ein Rückgang von 4,01
Prozent. Auch in anderen Segmenten zeigt sich ein Preisnachlass.
Sportwagen etwa gaben im Schnitt um 2.553 Euro nach (minus 3,20
Prozent), Fahrzeuge der oberen Mittelklasse um 967 Euro (minus 3,10
Prozent). Moderat rückläufig präsentierten sich Kompaktklasse (minus
1,67 Prozent) und Mittelklasse (minus 0,62 Prozent), während SUV und
Geländewagen nahezu preisstabil blieben (minus 0,28 Prozent).

In zwei Segmenten zogen die Preise hingegen an: Die Oberklasse
verzeichnete ein leichtes Plus von 475 Euro (plus 0,73 Prozent). Noch
deutlicher legten Vans und Kleinbusse zu: Mit einem Anstieg um 1.719
Euro (plus 6,87 Prozent) bilden sie das Preisspitzenfeld.

Zwtl.: Jetzt günstiger zum gebrauchten Elektroauto

Auch im Bereich der Antriebsarten gab es teils spürbare
Preisbewegungen. Am stärksten zeigte sich diese bei gebrauchten
Elektroautos: Der durchschnittliche Angebotspreis lag im Mai bei
41.209 Euro – das sind 1.280 Euro weniger als im Jänner, ein Rückgang
von 3,01 Prozent. Damit bieten sich für Käufer:innen, die auf
Elektromobilität umsteigen möchten, aktuell attraktive
Einstiegsmöglichkeiten.

Verbrenner entwickelten sich vergleichsweise stabil: Benziner
verbilligten sich um 2,37 Prozent, Diesel um 0,46 Prozent. Bei
alternativen Antrieben legten die Preise hingegen zu: Hybridfahrzeuge
kosten im Schnitt um 908 Euro mehr (plus 2 Prozent),
Flüssiggasfahrzeuge sogar um 970 Euro mehr (plus 4,58 Prozent).

Detaillierte Daten finden Sie im Anhang!