Wien (OTS) – Häufigere und intensivere Hitzeperioden treffen vor
allem Ältere und
Menschen mit Vorerkrankungen. Das deutsche Robert-Koch-Institut und
die MedUni Wien weisen seit Jahren auf eine klar nachweisbare
hitzebedingte Übersterblichkeit hin. Bislang wurden aber weder
Temperatur noch Luftfeuchtigkeit am Ort des Aufenthalts der
Patient:innen routinemäßig erfasst und dokumentiert. Dadurch bleibt
die Anamnese lückenhaft.
Das Österreichische Rote Kreuz stattet seine Sanitäter:innen nun
mit kompakten Thermo-Hygrometern aus, die wesentliche Umweltparameter
am Einsatzort messen. Die ermittelten Werte werden mit den
Patient:innen an die weiterführende behandelnde Stelle übergeben.
Dank dieser durchgehenden Informationskette vom Wohnzimmer bis zur
Notaufnahme können Hitze-assoziierte Erkrankungen besser erfasst und
nach ICD-Code kategorisiert werden.
Am Podium:
Gerry Foitik
Bundesrettungskommandant des Österreichischen Roten Kreuzes
Hans-Peter Hutter
Oberarzt und Stv. Leiter der Abteilung für Umwelthygiene und
Umweltmedizin der MedUni Wien
Andreas Schaffhauser
Wissenschaftlicher Generaldirektor GeoSphere Austria
Wann: Dienstag, 12. Juni 2025, 9.30 Uhr
Wo: Wiener Rotes Kreuz, Bezirksstelle Nord, Karl-Schäfer-Straße
8, 1210 Wien
Den Livestream zur Pressekonferenz finden Sie hier oder auf der
Facebook-Seite des Österreichischen Roten Kreuzes.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten um eine kurze
Anmeldung unter [email protected] .
Pressekonferenz: Rotes Kreuz startet Temperaturmessung im
Rettungsdienst
Hitze als unterschätzter Risikofaktor – Sanitäter:innen messen mit
5.000 Thermo-Hygrometer ab sofort Temperatur und Luftfeuchtigkeit am
Einsatzort. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten um eine
kurze Anmeldung unter [email protected].
Datum: 12.6.2025, um 09:30 Uhr
Ort: Wiener Rotes Kreuz, Bezirksstelle Nord
Karl-Schäfer-Straße 8, 1210 Wien
Url: https://www.roteskreuz.at