Wien (OTS) – Peter Resetarits präsentiert in der Sendung
„Bürgeranwalt“ am
Samstag, dem 14. Juni 2025, um 18.00 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON
folgende Beiträge:

Land ist Bus zu teuer

Der 18-jährige Julian H. darf nicht in jene Therapieeinrichtung,
die für ihn bestgeeignet wäre, weil dem Land Oberösterreich die
Transportkosten zu hoch sind. Der an Autismus erkrankte junge Mann
müsste 27 Kilometer per Bus transportiert werden und das würde laut
Land Oberösterreich 4.000 Euro im Monat kosten. Daher soll er in
seinem Heimatort eine Tageswerkstätte besuchen, in der er sich nicht
wohlfühlt. Seine Mutter hat sich an die Volksanwaltschaft gewandt.

Rezeptgebühren-Obergrenze

Im Februar des Vorjahres berichtete „Bürgeranwalt“ über die hohe
finanzielle Belastung von chronisch kranken Menschen durch die Kosten
für Medikamente. Da kommen schnell hohe Summen zustande. Auch wenn
„nur“ die Rezeptgebühr von 7,55 Euro pro Medikament zu bezahlen ist.
Und die Deckelung der Rezeptgebühren bei zwei Prozent des
Jahresnettoeinkommens pro Kalenderjahr für Rezeptgebühren hat in der
Praxis nicht gegriffen, weil viele Medikamente nicht angerechnet
wurden. Volksanwalt Bernhard Achitz hat in der Sendung „Bürgeranwalt“
eine Reform gefordert, die jetzt umgesetzt wird.

Weißer Hautkrebs nicht erkannt?

Der 76-jährige Heinz P. wirft seinem Hautarzt vor, dass dieser
ein Basaliom – auch weißer Hautkrebs genannt – nicht erkannt hat und
er sich deshalb später einer aufwendigen Operation an der Nase
unterziehen musste. Tatsächlich war Herr P. wenige Wochen vor der
Diagnose zweimal bei dem Hautarzt in Behandlung. Der Arzt
argumentiert, dass er sich die Stelle mit einer Lupenbrille und einem
Dermatoskop angesehen und nichts festgestellt habe. Ein Basaliom
könne auch in sehr kurzer Zeit entstehen und diese seien mitunter
auch nur schwer erkennbar. Jetzt ist das Gericht am Zug.

Widerstand gegen Deponie in Strobl

Seit eineinhalb Jahren kämpft eine Bürgerinitiative in Strobl am
Wolfgangsee in Salzburg gegen eine geplante Aushubdeponie entlang der
dortigen Bundesstraße. Die Anrainer:innen fürchten vor allem die
Verkehrsbelastung durch LKWs im Wohngebiet. Nun hat das Land Salzburg
die Deponie genehmigt. Gegen diesen Bescheid wurde seitens der
Bürgerinitiative Einspruch erhoben. „Bürgeranwalt“ hat sich in Strobl
umgesehen und nachgefragt, wie dort die Stimmung ist.