Wien (OTS) – Mit dem Start in die warme Jahreszeit beginnt für die
Wiener
Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner die Pflanzsaison der Sommerblumen.
Über 345.000 Blumen werden heuer in mehr als 500 sogenannten
„Wechselflorbeeten“ eingesetzt. Diese Beete überzeugen nicht nur
durch ihre abwechselnde und schonende Bepflanzung, sondern sorgen
außerdem schon bald für ein farbenfrohes Stadtbild. Zusätzlich pflegt
das Team der Wiener Stadtgärten rund 200.000 Quadratmeter an Flächen
mit Gräsern und Stauden, welche durch ihre Robustheit und geringe
Wasserbedürftigkeit optimal an die Herausforderungen des städtischen
Klimas angepasst sind.

„Nicht nur wir Wienerinnen und Wiener dürfen uns an dem
prachtvollen Farbenfeuerwerk dieser Blumen erfreuen, auch die
Insekten haben etwas von diesem Blütenmeer: Denn durch das Aussetzen
der Sommerblumen wird die Biodiversität gezielt gestärkt. Ein Dank an
alle Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner, die das mit ihrer Arbeit
möglich machen!“, so Jürgen Czernohorszky, Klimastadtrat.

Zwtl.: Sommerblumenwahl 2025

Ende Mai zeigt sich Wien in frischem Grün, strahlendem Weiß und
sonnigem Gelb. Als besonderer Blickfang ergänzt das „Rote
Lampenputzergras“ die diesjährige Sommerblumenvielfalt 2025.

Möchten Sie mehr über die aktuellen Sommerblumen der Wiener
Stadtgärtner erfahren? Etwa 500 Informationstafeln bei den
Blumenbeeten geben Auskunft über die verwendeten Blumensorten:

Zinnie – Zinnia elegans ‘Oklahoma Gold’
Buntnessel – Coleus x Hybrid ‘Copa Nevada’
Goldmarie – Bidens ferulifolia ‘Efraims Gold’
Garten-Prachtkerze – Gaura lindheimeri ‘Geyers White‘
Indisches Blumenrohr – Canna Cannova ‘Yellow F1’
Rotes Lampenputzergras – Pennisetum x advena ‘Rubrum’

Zwtl.: Widerstandsfähige Gräser- und Staudenbeete

Angesichts steigender Temperaturen und immer länger werdenden
Hitzeperioden im dicht bebauten Stadtgebiet setzen die Wiener
Stadtgärten verstärkt auf pflegeleichte Gräser- und Staudenbeete.
Diese Pflanzen gedeihen auch auf nährstoffarmen Böden und benötigen
nur sehr wenig Wasser, wodurch ein wichtiger Beitrag zum schonenden
Umgang mit dieser wertvollen Ressource geleistet wird. Eine
Kiesabdeckung schützt zusätzlich vor schneller Bodenaustrocknung,
verbessert die Luft- und Wasserdurchlässigkeit und beugt
Bodenverdichtung durch Begehen vor.

Das Pflanzensortiment der Wiener Stadtgärten umfasst derzeit acht
abgestimmte Mischungen, darunter zwei sogenannte
„Niedrigstaudenmischungen“. Diese kommen bevorzugt an
Straßenstandorten mit hoher Sichtanforderung zum Einsatz – für mehr
Übersicht und Sicherheit im Straßenverkehr.

Mehr zu den Staudenbeeten der Wiener Stadtgärten finden Sie hier:
https://www.wien.gv.at/umwelt/parks/anlagen/staudenbeete.html

Zwtl.: Blühende Vielfalt: Lebensräume für Tiere und Pflanzen in der
Stadt

Ob Sommerblumen, Ziergräser oder mehrjährige Stauden:
Abwechslungsreich bepflanzte Beete fördern die biologische Vielfalt
in Wien. Diese artenreichen Pflanzungen bieten eine bunte Mischung
unterschiedlicher Gewächse und sind nicht nur ein farbenfroher
Hingucker für Stadtbewohner*innen, sondern zugleich ein wertvoller
Lebensraum für zahlreiche Tiere. Blütenreiche Beete ziehen Insekten
an, die hier Nahrung und Schutz finden. Davon profitieren wiederum
auch Stadtvögel, die in der Insektenvielfalt eine wichtige
Nahrungsquelle für sich und ihren Nachwuchs entdecken – mitten im
urbanen Raum.

Zwtl.: Outdoor-Vergnügen im „Grünen Prater“

Der „Grüne Prater“ im 2. Bezirk verleiht derzeit ebenfalls erste
Sommergefühle und zeigt sich von seiner schönsten Seite: Besonders
eindrucksvoll ist aktuell die Blüte der Rosskastanien entlang der
Hauptallee – ein echtes Highlight, das zum Staunen und Innehalten
einlädt. Mit einer beeindruckenden Fläche von über 3.200.000
Quadratmetern bietet der Prater ideale Voraussetzungen für eine
Auszeit im Freien. Zahlreiche Spielplätze, idyllische Teiche und die
4,5 Kilometer lange Allee gestalten das weitläufige Areal sowohl zu
einem Erholungsraum als auch zu einem beliebten Ziel für sportlich
Aktive. Hier verbinden sich Naturgenuss und Bewegung mitten in Wien
auf einzigartige Weise.

Pressebilder zu dieser Aussendung sind in Kürze unter
https://presse.wien.gv.at/bilder abrufbar. (Schluss)