Wien (OTS) – Der plötzliche Stopp des Reparaturbonus sorgt für
erhebliche
Verunsicherung im Elektrohandel. Zahlreiche Betriebe berichten von
stornierten Kundenterminen, verärgerten Konsument:innen und
wirtschaftlichen Schäden. Die Handels- und Reparaturunternehmen
fordern deshalb dringend eine klare Übergangsregelung, um die
entstandene Lücke zu überbrücken und einen geordneten Übergang zu
gewährleisten.
„Der Reparaturbonus hat sich in den vergangenen Monaten als
äußerst wirksames Instrument zur Förderung der Kreislaufwirtschaft
etabliert. Er hat nicht nur Konsument:innen entlastet, sondern auch
viele Betriebe gestärkt. Dass das Programm nun völlig unerwartet und
ohne Vorwarnung gestoppt wurde, ist für den Handel kaum
nachvollziehbar und führt zu massiver Unruhe“, erklärt Robert
Pfarrwaller, Obmann des Bundesgremiums Elektro- und
Einrichtungsfachhandel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Viele Betriebe haben auf die Fortsetzung des Programms vertraut
und ihre Abläufe entsprechend angepasst. Das abrupte Ende bringt
insbesondere kleine und mittlere Unternehmen in Bedrängnis. „Ohne
eine Übergangsfrist bleiben sie auf Kosten und Arbeitsaufwand sitzen
– und verlieren darüber hinaus das Vertrauen ihrer Kund:innen“, warnt
Pfarrwaller.
Die Branche appelliert deshalb an das zuständige Ministerium,
rasch für Klarheit zu sorgen und zumindest eine kurzfristige
Übergangslösung zu schaffen. Dies wäre nicht nur ein wichtiges Signal
an die Wirtschaft, sondern auch im Sinne einer nachhaltigen
Konsumkultur dringend geboten. (PWK183/DFS)