Wien (OTS) – Wer dieser Tage in die Bundeshauptstadt fährt, ist nicht
nur mit
großer Hitze konfrontiert, sondern auch mit etlichen Baustellen und
damit einhergehenden Umleitungen und Schienenersatzverkehr. Dass
Sanierungen in einer Zeit mit stabiler Wetterlage durchgeführt
werden, ist nachvollziehbar. Ein wahres Kunststück weitreichender
Fehlplanungen wird allerdings auch heuer wieder in Wien dargeboten.
Nicht nur, dass die Stammstrecke teilweise gesperrt ist, werden auch
Ausweichstrecken, wie etwa die U4, unterbrochen. Es werden auch ganze
Bezirksteile lahmgelegt und von öffentlichen

Verkehrsmitteln abgeschnitten. Verärgert darüber zeigt sich der
Fraktionsführer der FCG-ÖAAB-AK Fraktion Fritz Pöltl, wenn er auf die
Verkehrssituation und das Baustellenchaos in Wien blickt. „Ich sehe
eine völlige Planlosigkeit der Wiener Stadtregierung, wenn es um die
Sanierung der Straßen und des Öffinetzes geht“, so Pöltl.

Zwtl.: Länderübergreifende Koordinierung gefordert

Leider funktioniere die Zusammenarbeit der Bundesländer in der
Ostregion nicht, kritisiert die FCG-ÖAAB-AK Fraktion. Es scheint
keine übergreifende Planung, nicht einmal eine übergreifende
Koordinierung der Aktivitäten zugeben. „Wien agiert wie immer ohne
Rücksichtnahme auf die wirklichen Anforderungen der Pendler:innen“,
so Pöltl. Das sei tatsächlich die Quadratur des Kreises: einerseits
ist die Stadt mit Baustellen übersät, sodass nur der Umstieg auf das
Auto möglich ist, andererseits wird die Verwendung des Autos beinahe
gänzlich von der Stadt Wien verunmöglicht.

„Es wird Zeit, dass die Verantwortlichen lernen, Baustellen und
Sanierungsarbeiten rechtzeitig zu planen und eine genaue
Pendlerstromanalyse zu machen, um die Mobilität der Menschen wieder
erträglich zu machen“, so Pöltl abschließend.