Wien (OTS) – „Der muslimische Religionsunterricht an Österreichs
Schulen
entwickelt sich immer mehr zu einer bildungspolitischen Blackbox.“
Mit diesen Worten kommentierte heute FPÖ-Bildungssprecher NAbg.
Hermann Brückl die aktuelle Beantwortung auf seine parlamentarische
Anfrage betreffend „Ausbildung von muslimischen Religionslehrern“
durch NEOS-Bildungsminister Wiederkehr. „Rund die Hälfte oder sogar
mehr als die Hälfte der muslimischen Religionslehrer haben nämlich
ihre Ausbildung nicht in Österreich absolviert, wie etwa in
Vorarlberg, in der Steiermark, in Oberösterreich und im Burgenland“,
so Brückl weiter.

„Es ist völlig inakzeptabel, dass die Regierung bei einem derart
sensiblen Bereich wie dem konfessionellen Unterricht, der
verpflichtend in unserem Schulsystem verankert ist, nicht einmal
sicherstellen kann, dass die entsprechenden Lehrkräfte nach
österreichischen Standards ausgebildet wurden. Wenn Lehrer aus dem
Ausland kommen und dort etwa nach nicht-demokratischen Grundsätzen
ausgebildet werden, dann ist das nicht nur ein bildungspolitisches
Problem, sondern unter Umständen auch eine sicherheitspolitische
Gefahr. Sitzen doch in städtischen Volks- und Mittelschulen
mittlerweile mehr Schüler mit islamischem Bekenntnis als solche mit
römisch-katholischem. Überdies gibt es augenscheinlich Schulen in
Österreich, die das Bilden von Parallelgesellschaften einfordern.
Gerade die ÖVP hätte längst Alarm schlagen und auf die Stopptaste
drücken müssen“, erklärte Brückl.

„Die ÖVP-Bildungsminister tragen allesamt die Verantwortung
dafür, dass dieser Zustand über Jahre hinweg aus falsch verstandener
Toleranz ignoriert wurde“, kritisierte Brückl, der schon lange vor
einer schleichenden Islamisierung an Schulen und dem Einfluss dieser
Ideologie auf die österreichischen Schüler warnte.