Wien (OTS) – „Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Christoph
Wiederkehr hat in
fünf Jahren als Bildungsstadtrat das Wiener Schulsystem regelrecht an
die Wand gefahren“, kritisiert der Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian
Krauss. Von den vom Bund bereitgestellten 383 Planstellen zur
Förderung ukrainischer und nachgezogener Kinder wurden in Wien nur
rund ein Drittel abgerufen, während andere Bundesländer wie Tirol
oder Oberösterreich die Mittel voll ausschöpften.

„Wiederkehr hat öffentlich ständig nach mehr Unterstützung
gerufen, war dann aber nicht einmal in der Lage, vorhandene Mittel
sinnvoll zu nutzen. Nicht nur der Bund war das Problem, sondern die
völlige Ideenlosigkeit des ehemaligen Wiener Bildubgsstadtrates.
Statt einer echten Personaloffensive sowie Verbesserungen im
Bildungssystem wurden nur Überschriften produziert, die zu keinen
realen Verbesserungen geführt haben“, so Krauss, der darauf verweist,
dass immerhin über 60% der Wiener Erstklässler nicht ausreichend
Deutsch sprechen. Gleichzeitig hat Wiederkehr als Handlanger von
Bürgermeister Ludwig keine Worte der Kritik am Familiennachzug aus
Syrien gefunden: „Statt die dadurch entstehenden Probleme im
Bildungsbereich zu benennen und sich vehement gegen den
Familiennachzug zu positionieren, hat er lediglich Containerklassen
aufstellen lassen und verkündet, die Probleme damit gelöst zu haben.
Die Auswirkung sehen wir jetzt in den dramatischen Zahlen.

Auch unter seiner Nachfolgerin Emmerling wird keine Besserung zu
erwarten sein: „Die rot-pinke Bildungspolitik bleibt ein Irrweg. Wien
braucht endlich eine echte Reform und keine Experimente auf dem
Rücken unserer Kinder. Wir Freiheitliche werden aus diesem Grund
kommenden Dienstag bei der konstituierenden Sitzung gegen ihre
Bestellung als Bildungsstadträtin stimmen. Zudem ist Wiederkehr als
Bildungsminister eine Fehlbesetzung, die umgehend korrigiert gehört“,
schließt Krauss