Wien (OTS) – Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl begrüßt die heute
präsentierte
Möglichkeit für Gebietskörperschaften, in Staatsanleihen zu
investieren: „Auch wenn Gemeinden aktuell nicht Unsummen an freien
finanziellen Eigenmitteln zur Verfügung haben, begrüßen wir die
grundsätzliche Möglichkeit, zur Rücklagenbildung nun auch das Geld
direkt in Staatsanleihen des Bundes zu investieren. Damit könnten die
Gemeinden beispielsweise für den Bau von Schulen, Wasserleitungen,
Kanalbauten oder Personalrückstellungen Geld über den Bundesschatz
ansparen. Auch die Umschichtung anderweitig angelegter Rücklagen ist
eine Möglichkeit. Das ist ein im Moment kleiner, aber wichtiger
Schritt mit hohem Potential zur Optimierung unserer Staatsanleihen.
Dadurch kann die Staatsschuldenquote direkt reduziert werden. Wir
werden unsere Gemeinden von diesen Möglichkeiten informieren und sie
zur neuen Anlageform motivieren.“

Informationen über den Österreichischen Gemeindebund:
Der Österreichische Gemeindebund ist seit 1947 die kommunale
Interessensvertretung der österreichischen Gemeinden und Städte auf
Bundesebene und repräsentiert insgesamt rund 70 Prozent der
österreichischen Bevölkerung.