London (OTS) – UPL Corporation Ltd. (UPL Corp) – Teil der UPL Group
Company (NSE:
UPL) und (BSE: 512070) (LSE: UPL), ein globaler Anbieter von
ganzheitlichen und nachhaltigen Lösungen für die Landwirtschaft, und
das Center of Excellence in Regulatory Science in Agriculture (CERSA)
an der North Carolina State University, eine nationale und
internationale Ressource zur Förderung von Spitzenleistungen in der
Regulierungswissenschaft in der Landwirtschaft, gaben bekannt, dass
Landwirte, Forscher und Landwirtschaftsexperten aus aller Welt zum
Global Mancozeb Summit im Rothamsted Research im Vereinigten
Königreich zusammengekommen sind.

Dieses beispiellose Ereignis unterstreicht die entscheidende
Rolle von Mancozeb, einem Multi-Site-Fungizid, in integrierten
Strategien zur Krankheitsbekämpfung. Die vom CERSA veranstaltete und
von UPL Corp unterstützte Konferenz unterstrich die globale Bedeutung
von Mancozeb, während sich das Gericht der Europäischen Union auf die
Verhandlung über dessen Verlängerung am 1. Juli vorbereitet.

„Mancozeb ist eine grundlegende Technologie für den
Pflanzenschutz”, erklärte Mike Frank, Geschäftsführer von UPL Corp,
in seiner Eröffnungsrede auf dem Gipfel. „Es ist besonders wichtig
für Landwirte, die Pilzkrankheiten bei Pflanzen wie Bananen,
Sojabohnen, Kartoffeln sowie Obst und Gemüse bekämpfen. Es bietet
zuverlässigen Schutz an mehreren Standorten, verhindert die Bildung
von Resistenzen und sorgt für gleichbleibende Erträge. Diese
Gespräche sind für die Zukunft der Landwirtschaft und das Wohlergehen
unseres Planeten von entscheidender Bedeutung.”

Mancozeb und seine entscheidende Rolle im Krankheitsmanagement

Seit der Aufhebung der Zulassung von Mancozeb in der EU im Jahr
2020 und im Vereinigten Königreich im Jahr 2024 stehen Landwirte in
ganz Europa und darüber hinaus vor zunehmenden Herausforderungen bei
der Bekämpfung von Pilzkrankheiten und Resistenzen gegen Single-Site-
Fungizide. Das Fehlen von Mancozeb hat erhebliche Auswirkungen auf
Kartoffel-, Obst- und Gemüsebauern, die dieses kostengünstige Mittel
aufgrund seiner Mehrfachwirkung zum Schutz vor Krankheiten und zur
Resistenzbekämpfung eingesetzt haben.

„Wir möchten weniger Pestizide auf unseren Feldern einsetzen, und
ein Multi-Site-Produkt wie Mancozeb unterstützt uns dabei”, erklärte
Catarina Pereira von Porbatata, der Portuguese Potato Association.
„Ohne Mancozeb sind Landwirte gezwungen, alternative Produkte zu
verwenden, die kostspieliger sind und in größeren Mengen eingesetzt
werden müssen.”

Experten wiesen auf schwerwiegende Folgen des Verbots von
Mancozeb hin, insbesondere im Hinblick auf die Bekämpfung von
Krankheiten wie der Kartoffelfäule. Stämme, die gegen Carbonsäureamid
– und Oxathiapiprolin-Fungizide resistent sind, verursachten in den
Jahren 2022 und 2023 in Regionen wie den Niederlanden,
Norddeutschland und Dänemark weitreichende Schäden. Der französische
Landwirt und FEDEPOM-Vertreter Jean-Paul Deneuville hob die Folgen
hervor und erklärte: „Einige Landwirte haben 2024 ihre gesamte Ernte
durch die Kartoffelfäule verloren. Ohne Mancozeb müssen die Landwirte
zwei- bis dreimal mehr Fungizide einsetzen, was die Kosten erheblich
erhöht.”

Auch die Obstbauern haben die Auswirkungen zu spüren bekommen.
„Mancozeb war eines von drei verfügbaren Mitteln zur Bekämpfung von
Apfelschorf”, erklärte Xavier Le Clanche von der Association
Nationale Pommes Poires. „Der Verlust von Mancozeb hat unsere
Möglichkeiten zur Bekämpfung von Schorf eingeschränkt und uns keine
Lösung gegen Rostkrankheiten gelassen. Die Landwirte stehen nun vor
schwierigen Entscheidungen hinsichtlich der Neuanpflanzung von
Kulturen oder der vollständigen Verlagerung der Produktion in einigen
traditionellen Anbaugebieten.”

Ein Aufruf zu wissenschaftsbasierten Entscheidungen

Auf dem Gipfeltreffen wurden die Sichtweisen von
Interessengruppen aus der ganzen Welt zusammengetragen, wobei der
Konsens der wissenschaftlichen Gemeinschaft hinsichtlich der
Sicherheit und Wirksamkeit von Mancozeb hervorgehoben wurde. David
Cooke vom James Hutton Institute merkte an: „Das Fehlen von Mancozeb
in Fungizidprogrammen war ein Faktor, der zur Ausbreitung resistenter
Stämme beigetragen hat. Die Wiedereinführung dieses Mittels kann
andere Produkte schützen und zur Bekämpfung von Resistenzen
beitragen.”

Die Teilnehmer des Gipfels gehen davon aus, dass die
bevorstehende Anhörung vor dem EU-Gerichtshof eine Gelegenheit bieten
wird, die Entscheidung von 2020 neu zu bewerten. Die Vertreterin der
französischen Kartoffelproduzenten, Oriane Vialle-Guerin, erklärte:
„Je mehr man die Anzahl der zugelassenen Pflanzenschutzmittel
einschränkt, desto größer wird der Druck auf die verbleibenden
Mittel, was die Entwicklung von Resistenzen beschleunigt.”

Der Weg in die Zukunft

Landwirte und Branchenexperten äußerten auf dem Gipfel die
Hoffnung auf eine Entscheidung, die der Lebensmittelsicherheit und
der Bezahlbarkeit in ganz Europa Vorrang einräumt. Die
portugiesischen Vertreter betonten die positiven Auswirkungen der
Wiedereinführung von Mancozeb, nicht nur für den Pflanzenschutz,
sondern auch für das Kostenmanagement, die Nachhaltigkeit und die
Reduzierung der Pestizidanwendungen insgesamt.

Adrian Percy, geschäftsführender Direktor der NC Plant Sciences
Initiative (N.C. PSI) von der North Carolina State University,
äußerte sich optimistisch über die Rolle des Gipfels bei der
Förderung bedeutender Fortschritte. „Dieser Dialog über die
Wissenschaft, die praktischen Anwendungen und den Weg in die Zukunft
für Mancozeb ist von entscheidender Bedeutung. Landwirten Zugang zu
den benötigten Werkzeugen zu gewähren, ist nicht nur eine Frage der
Landwirtschaft, sondern auch der Sicherung der Lebensmittelproduktion
und der Nachhaltigkeit für künftige Generationen.”

Nur wenige Wochen vor der Anhörung vor dem EU-Gerichtshof hat der
Global Mancozeb Summit erneut betont, wie wichtig es ist, dass
regulatorische Entscheidungen auf soliden wissenschaftlichen
Erkenntnissen und den realen Herausforderungen basieren, denen
Landwirte gegenüberstehen.

HINWEISE FÜR REDAKTEURE: https://www.uplcorp.com/note-to-editors

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