Wien (OTS) – “Schon 2019 hat die SPÖ Mariahilf den Umbau der
Gumpendorfer Straße
angekündigt. Sowohl 2020 als auch 2025 ging sie damit in den
Bezirkswahlkämpfen groß auf Stimmenfang. Nun ist klar: Es wird wieder
nichts passieren. Die Ankündigungen vor der Wahl waren pure
Wähler:innentäuschung. Dass die Budgetlage angespannt ist, muss schon
vor der Wahl bekannt gewesen sein“, so Paul Stein, Bezirksvorsteher
Stellvertreter der Grünen Mariahilf.

Seit Jahren fordern die Grünen Mariahilf eine Verkehrsberuhigung,
Begrünung und bessere Aufenthaltsqualität in der Gumpendorfer Straße.
Die angekündigten Pläne der Stadt ließen hoffen, dass sich die
„Gumpi“ endlich zum Positiven verändert. Doch seit vorgestern ist
bekannt, dass die geplante Umgestaltung auf unbestimmte Zeit
verschoben wird. “Die Gumpendorfer Straße wird eine graue
Durchzugsstraße ohne sichere Schulwege und ohne Begrünung bleiben”,
zeigt sich Stein enttäuscht.

Auch die notwendige Schaffung einer Alternative zur Mariahilfer
Straße für den Radverkehr verzögert sich somit weiter. “Einerseits
will die SPÖ das Radfahren auf der Mariahilfer Straße verbieten,
gleichzeitig sagt sie den Bau einer verkehrssicheren Alternativroute
auf der Gumpendorfer Straße ab. Gerade der für Anfang 2026
angekündigte Umbau von der Kaunitzgasse stadteinwärts hätte die Lage
rund um die U-Bahn-Baustelle Neubaugasse entschärft”, so Stein.

Während die Stadtregierung bei längst überfälligen Umgestaltungen den
Sparstift ansetzt, ist die Wiener SPÖ ganz vorne dabei, wenn es darum
geht, Milliarden für eine Autobahn durch ein Naturschutzgebiet
auszugeben. „Die Menschen in Mariahilf warten schon viel zu lange auf
die Umgestaltung und erwarten sich zu Recht, dass Wahlversprechen
gehalten werden. Nach Jahren der Ankündigungen braucht es endlich
Taten – keine weiteren Ausreden. Wir Grüne werden uns
selbstverständlich weiter für eine lebenswertere Gumpi einsetzen“, so
Stein abschließend.