Wien (OTS) – In der konstituierenden Sitzung des Fachverbands Film-
und
Musikwirtschaft am Dienstag, dem 17. Juni, wurde Alexander Dumreicher
-Ivanceanu erneut zum Fachverbandsobmann gewählt. Der erfahrene
Branchenvertreter und Mandatar der Grünen Wirtschaft führt damit
seine erfolgreiche Arbeit in einer wirtschaftlich angespannten Phase
fort. Insbesondere durch das Filmanreizmodell ÖFI+ konnten in der
vergangenen Periode unter der Obmannschaft von Dumreicher-Ivanceanu
enorme Erfolge erzielt und internationale Produktionen nach
Österreich geholt werden – verbunden mit einer klaren
wirtschaftlichen Wertschöpfung.
Mit Alexander Dumreicher-Ivanceanu bleibt ein profilierter
Vertreter an der Spitze des Fachverbands, der die Anliegen der
Branche sowohl wirtschafts- als auch kulturpolitisch konsequent
vertritt. Angesichts der angekündigten Kürzungen bei ÖFI+ ist diese
Kontinuität wichtiger denn je.
Alexander Dumreicher-Ivanceanu, Fachgruppenobmann der Film- und
Musikwirtschaft:
„Ich bedanke mich herzlich für das Vertrauen und die breite
Unterstützung. Die letzten Jahre haben gezeigt, wie viel Potenzial in
der österreichischen Film- und Musikwirtschaft steckt. Ich bin
zuversichtlich, dass wir die Branche auch durch diese fordernde Zeit
sicher navigieren – mit Weitblick, Verantwortung und einem klaren
Bekenntnis zur kulturellen, ökologischen und wirtschaftlichen
Bedeutung unserer Arbeit.“
Seit Einführung des Filmanreizmodells 2023 konnte Österreich als
internationaler Drehort stark an Attraktivität gewinnen. Jeder Euro,
der über ÖFI+ investiert wird, bringt laut aktuellen Berechnungen
1,42 Euro an Einnahmen für den Staat zurück. Dennoch sind ab 2026
Kürzungen von fast 60 % – von 37,5 Millionen auf 15,5 Millionen Euro
– geplant.
„Diese Einsparungen gefährden nicht nur laufende Produktionen,
sondern drohen eine gesamte Branche auszubremsen, die gerade an
internationalem Boden gewonnen hat“ , warnt Dumreicher-Ivanceanu.
Sabine Jungwirth, Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft:
„Ich gratuliere Alexander Dumreicher-Ivanceanu herzlich zur
Wiederwahl. Er ist eine starke Stimme für die Branche – sachkundig,
engagiert und lösungsorientiert. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten
braucht es genau solche Persönlichkeiten, die Weitblick zeigen,
Brücken bauen und die Bedeutung von Kultur als wirtschaftlichen
Faktor ins Zentrum rücken.“
Die Grüne Wirtschaft setzt sich weiterhin für eine nachhaltige,
kreative und zukunftsfähige Film- und Musikwirtschaft ein – mit
klarer Absage an willkürliche Kürzungen und einem Appell an die
Politik, den eingeschlagenen Erfolgskurs nicht zu gefährden.