St. Pölten (OTS) – „Unser Einsatz hat sich grundsätzlich gelohnt“, so
Johannes Wild,
Obmann der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der
Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), zum endgültigen Aus der
Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung (KIM-
Verordnung).

„Die überzogenen Richtlinien bei der Kreditvergabe für den
Immobilienkauf haben den Eigentumserwerb in Österreich massiv
behindert und den Immobilienmarkt ordentlich zum Schwanken gebracht.
Jetzt können Käufer und Unternehmen aufatmen“, erklärt Wild: „Die
strengen Regeln für Kredite bei Wohnungserwerb haben den gesamten
Immobiliensektor und seine Mitarbeiter tief getroffen.“

„Seit Jahresbeginn werden Wohnimmobilien wieder nachgefragt, der
Markt erfährt einen leichten Aufschwung, Käuferinnen können wieder
auf Finanzierungen hoffen“, betont Wild, der das Ende der KIM-
Verordnung als wichtigen Impuls für die gesamte Immobilienwirtschaft
sieht.

„Jetzt heißt es, genau darauf zu achten, dass die Einschränkungen
bei Kreditvergaben auch in der Praxis vom Bankentisch sind. Vor
allem, dass die VERA-Verordnung nicht einfach die KIM-Verordnung
ersetzt. Wir wissen, dass Eigenheimfinanzierungen halten und es kaum
Ausfälle gibt, selbst in Krisenzeiten. Daher bitte Schluss mit
unnötigen Einschränkungen“, betont Wild. „Ab sofort können
Käuferinnen wieder zuversichtlich um Finanzierungen ansuchen und sich
an den Traum vom Eigenheim wagen. Wir werden sehr genau darauf
achten, dass die strengen Regeln auch tatsächlich keine gelebte
Praxis mehr sind“, so Wild abschließend.