Wien (OTS) – Kühle Luft auf Knopfdruck, das wünschen sich immer mehr
Österreicher:innen in ihren eigenen vier Wänden. In diesem Kontext
wird die Klimatisierung des Wohnraums für viele zum aktuellen Thema.
Laut einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact im
Auftrag von ImmoScout24.at unter 500 Österreicher:innen denkt bereits
jede:r Dritte (30 Prozent) über die Anschaffung einer Klimaanlage
oder eines mobilen Klimageräts nach.

Zwtl.: Junge und Familien setzen auf Klimageräte

Bereits jetzt verfügen 12 Prozent der Befragten über eine fest
installierte Klimaanlage in ihrem Zuhause, weitere 20 Prozent nutzen
ein mobiles Gerät. Besonders hoch ist der Anteil in Haushalten mit
Kindern: Dort besitzen 20 Prozent eine fest installierte Anlage und
21 Prozent kühlen mit mobilen Geräten. Auch bei jungen Erwachsenen
zwischen 18 und 29 Jahren ist das Thema Klimatisierung besonders
präsent. In dieser Altersgruppe setzen 28 Prozent auf mobile
Kühlgeräte und 20 Prozent auf fest installierte Anlagen. Damit kann
rund jede:r Zweite dieser Altersgruppe bereits aktiv gegen Hitze
zuhause vorgehen. In der Generation 50 Plus liegt der Anteil der
klimatisierten Haushalte hingegen nur bei 25 Prozent.

Zwtl.: Ein Drittel denkt über Anschaffung nach

Die Motive für eine geplante Anschaffung sind vielfältig. Vor
allem Homeoffice und schlaflose Nächte lassen viele über eine
Investition in Kühlgeräte nachdenken. So planen 13 Prozent die
Anschaffung einer fixen Klimaanlage und 17 Prozent denken über ein
mobiles Gerät nach. Besonders in der Altersgruppe der 30- bis 39-
Jährigen erwägt jede:r Fünfte den Einbau einer dauerhaften Anlage.

Zwtl.: Energie- und Anschaffungskosten größte Hindernisse, knappes
Viertel hat Umweltbedenken

Gegen den Einsatz von Klimaanlagen sprechen für viele vor allem
finanzielle und ökologische Gründe. Ein Drittel der Befragten gibt
an, sich wegen der hohen Energiekosten gegen eine fest installierte
Anlage zu entscheiden, 30 Prozent nennen die Anschaffungskosten als
Hürde. Umweltbedenken spielen ebenfalls eine Rolle: 22 Prozent sorgen
sich um den hohen Energieverbrauch, 10 Prozent um den Einsatz
klimaschädlicher Kühlmittel. Auch der Wartungsaufwand schreckt etwa
ebenso viele ab.

Zudem sehen sich rund ein Viertel der Befragten mit
bürokratischen Hürden konfrontiert, etwa wenn Vermieter:innen oder
Eigentümergemeinschaften keine Zustimmung zum Einbau geben. Weitere
Kritikpunkte sind der Geräuschpegel, den 11 Prozent als störend
empfinden, sowie Probleme mit trockener Luft, die bei 12 Prozent
auftreten.

Zwtl.: Wer sich grundsätzlich mit Klimaanlagen nicht anfreunden kann
und wer einfach keine braucht

Für einen Teil der Bevölkerung ist das Thema Klimaanlage
grundsätzlich nicht relevant. So geben 24 Prozent an, zuhause keinen
Bedarf an Kühlung zu haben, da es ihnen nicht zu heiß ist. Insgesamt
planen 38 Prozent der Befragten weder die Anschaffung eines mobilen
Klimageräts noch den Einbau einer fixen Anlage. Besonders deutlich
zeigt sich dieser Trend in der Generation 50 Plus, bei der die Hälfte
der Befragten angibt, keine Klimatisierung zu benötigen.

Über die Studie
Für die Umfrage hat die Innofact AG im April 2025 für ImmoScout24
rund 504 Österreicher:innen von 18 bis 65 Jahren online repräsentativ
für die österreichische Bevölkerung befragt.