St. Pölten (OTS) – Am 1. August 2025 startet in Wiener Neustadt das
Projekt „Job-In“,
das sich gezielt an sogenannte NEETs („Not in Employment, Education
or Training“) – junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren, die weder
in Beschäftigung, Ausbildung noch Schulung sind – richtet.

„Jugendliche ohne Perspektiven sind nicht nur unter jenen zu
finden, die keinen schulischen Abschluss haben, auch die Zahl derer,
die sich trotz Bildungsabschluss weder in einer weiteren Ausbildung
oder Beschäftigung befinden erhöht sich“, so FPÖ-Landesrat Mag.
Susanne Rosenkranz. Eine alarmierende Entwicklung angesichts der
steigenden Jugendarbeitslosigkeit, die ein gezieltes Gegensteuern
notwendig mache. Die Gründe seien vielfältig: „Ob es familiäre
Verhältnisse sind oder die steigenden psychischen Belastungen bei
jungen Leuten – sie schaffen es nicht alleine, die Bereitschaft dafür
aufzubauen, Verantwortung für ihr weiteres Leben zu übernehmen. In
diesen Situationen geraten sie in einen Teufelskreis aus
Antriebslosigkeit bis hin zu Depressionen. Auf diese jungen Menschen
schauen wir jetzt ganz besonders, wir dürfen sie nicht verlieren.“

Betroffene jungen Menschen sind schwer erreichbar und werden von
klassischen Arbeitsmarktinstrumenten kaum erfasst. In einer sich
rasant verändernden Arbeitswelt bleibt aber eine abgeschlossene
Berufsausbildung der Schlüssel zu Erwerbsarbeit, Eigenständigkeit und
gesellschaftlicher Teilhabe. „„Job-In“ setzt genau dort an, wo viele
andere Maßnahmen an ihre Grenzen stoßen. Jeder junge Mensch verdient
eine Chance – unabhängig von seinem bisherigen Lebensverlauf“, betont
Rosenkranz und erklärt weiter: „Der Fokus des Projektes liegt auf dem
Aufbau von Vertrauen, der Stabilisierung des Lebensalltags und der
schrittweisen (Re-)Integration in Ausbildung oder Beschäftigung. Es
wird auf einen niederschwelligen, modularen Ansatz gesetzt, der
sozialpädagogische und psychotherapeutische Begleitung mit
aufsuchender Jugendarbeit kombiniert.“