Wien (OTS) – „Ankündigungen alleine schaffen keine
Gesundheitsversorgung – es
braucht endlich eine verlässliche Umsetzung vor Ort im Sinne der
Bürgerinnen und Bürger. Eigentlich hätte es bereits dieses Jahr 36
Primärversorgungseinheiten in Wien geben sollen – dieses Ziel wurde
nicht erreicht und einfach zeitlich nach hinten verlegt“, so die
Gesundheitssprecherin der Wiener Volkspartei, Gemeinderätin Ingrid
Korosec, und der Bezirksparteiobmann der Liesinger Volkspartei,
Patrick Gasselich, in Reaktion auf die heutige Berichterstattung in
der Tageszeitung „Kurier“.

Im aktuellen Regierungsprogramm von SPÖ und NEOS heißt es nun,
dass man bis 2030 100 dezentrale Gesundheitseinrichtungen etablieren
will. Wien müsse endlich vom Reden ins Tun kommen. „Sehr oft klaffen
Anspruch und Wirklichkeit auseinander. Tatsächlich warten viele
Wienerinnen und Wiener weiterhin auf echte Verbesserungen. Es braucht
endlich eine konkrete Umsetzungsstrategie, ausreichend Kassenstellen
und eine flächendeckende Versorgung mit Primärversorgungseinheiten –
insbesondere in wachsenden Bezirken“, so Korosec weiter.

„In Liesing muss die Gesundheitsversorgung endlich mit dem
starken Bevölkerungswachstum Schritt halten. Liesing ist weiterhin
der einzige Flächenbezirk ohne eine Primärversorgungseinheit. Die
neue Initiative ist sehr zu begrüßen – wichtig ist, dass diese aber
im Endausbau jedenfalls eine PVE beinhaltet“, so Gasselich weiter.
Die Wiener Volkspartei werde die weitere Entwicklung genau
beobachten. „Denn eine flächendeckende medizinische Versorgung darf
kein leeres Versprechen bleiben, sondern muss Realität werden“,
betonen Korosec und Gasselich abschließend.