Wien (OTS) – KORREKTUR-HINWEIS
Aktualisierung der Anzahl der Auszeichnungen

Am Montag, dem 16. Juni 2025, wurde im ORF
RadioKulturhaus in Wien
der 57. Fernsehpreis der Erwachsenenbildung vergeben. In fünf neuen
Kategorien waren insgesamt zwölf Produktionen und Koproduktionen des
ORF nominiert. Fünf davon konnten den begehrten Preis mit nach Hause
nehmen.

„Ob Literatur, Zeitgeschichte und -geschehen oder Historie: Alle
prämierten ORF-Produktionen zeichnen sich durch Qualität und Mehrwert
aus und leisten einen relevanten Beitrag zur Abbildung der
Gesellschaft in all ihrer Vielfalt. Ich gratuliere allen
Preisträgerinnen und Preisträgern zu diesen renommierten
Auszeichnungen“, sagt ORF-Generaldirektor Roland Weißmann.

In der Kategorie „Literatur, Kultur, Kunst“ wurde „Literatur to
go“, die multimediale Literatur-Reihe von 3sat, Ö1 und ORF Topos,
ausgezeichnet. Dabei lesen junge Schauspielerinnen und Schauspieler
in zehn Kurzfilmen und den „Radiogeschichten“ aus dem
österreichischen Literaturkanon – von Kafka bis Stefanie Sargnagel.

In der Kategorie „Nachhaltigkeit und Zukunftskompetenzen“ wurde
die ORF/3sat-Koproduktion „Ich kaufe, also bin ich – Kann es guten
Konsum geben?“ ausgezeichnet.

In der Kategorie „Ökonomische, demokratische und politische
Bildung“ wurde die Dokumentation „Annehmkinder – die Kinder, die zu
viel waren“ aus dem Landesstudio Salzburg prämiert. Die Produktion
zeigt das harte und beschwerliche Leben von Kindern, die von ihren
leiblichen Eltern aus unterschiedlichen Gründen weggegeben worden
sind.

Die ORF-III-„zeit.geschichte“-Dokumentation „Bildung für Alle –
Die Geschichte der Österreichischen Volkshochschulen“ wurde in der
Kategorie „Wissenschaftsvermittlung, -kommunikation, technische
Bildung und Digitalisierung“ ausgezeichnet. Erstmalig erzählt eine 45
-minütige ORF-III-Dokumentation die Geschichte jener mutigen und
aktiven Menschen, die die österreichische Volkshochschul-Bewegung
begründeten und bis heute als Mitarbeitende, ehrenamtlich Tätige oder
Teilnehmende tragen.

Für die „Universum History“-Doku „Aufstand im Bordell –
Frauenhandel um 1900“, eine Koproduktion von ORF, NDR, ARTE &
Geyrhalter Film, gab es den Preis in der Kategorie „Menschenrechte
und Gesellschaft“. Basierend auf den originalen Prozessakten des
Riehl-Skandals um ein Wiener Nobelbordell wirft die Dokumentation ein
scharfes Licht auf die Abgründe des weltweiten Prostitutionsgeschäfts
des Fin de Siècle und spannt dabei den Bogen von Wien über Hamburg
bis Buenos Aires.

Der Fernsehpreis der Erwachsenenbildung wird von der Konferenz
der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ) verliehen:
Arbeitsgemeinschaft Bildungshäuser Österreich,
Berufsförderungsinstitut Österreich, Büchereiverband Österreichs,
Forum Katholischer Erwachsenenbildung in Österreich, Ländliches
Fortbildungsinstitut Österreich, Ring Österreichischer Bildungswerke,
Volkswirtschaftliche Gesellschaft Österreich, Verband
Österreichischer Gewerkschaftlicher Bildung, Verband Österreichischer
Volkshochschulen und Wirtschaftsförderungsinstitut der
Wirtschaftskammer Österreich.