St. Pölten (OTS) – „Die Neugestaltung des Landtagssaals ist mit dem
Ziel gestartet, dass
unser Saal ein Raum für alle Niederösterreicherinnen und
Niederösterreicher wird. Durch die Schaffung der Barrierefreiheit
ermöglichen wir die politische Beteiligung auch von Menschen mit
Behinderung. Damit nehmen wir unsere Verantwortung gegenüber der
Gesellschaft wahr. Auf diesem Weg passierten wir vor wenigen Tagen
einen wichtigen Meilenstein“, erklärt Landtagspräsident Karl Wilfing.

Der derzeitige Stand der Planung wurde in den vergangenen Wochen
von der Zentralbehindertenvertrauensperson des Amts der
Landesregierung, Andreas Mühlbauer, gemeinsam mit betroffenen
Kolleginnen und Kollegen genau unter die Lupe genommen. Sein Fazit:
„Die Planungen erfüllen die Voraussetzungen der Barrierefreiheit.
Angefangen bei der Erreichbarkeit und Verwendbarkeit des Rednerpults
bzw. der Abgeordneten-Tische über die induktive Höranlage bis hin zu
den Durchfahrtsbreiten wurden alle relevanten Erfordernisse erfüllt.
Gleichzeitig gab es auch Anregungen zum Beispiel für die Umsetzung
des Leitsystems für sehbehinderte Menschen, Kompatibilität von
Induktionsspulen für Hörbehinderte oder automatischen Türöffnern bei
Toiletten. Unterm Strich bin ich überzeugt, dass der künftige
Landtagssaal ein Ort der Inklusion wird.“

Landtagspräsidenten Wilfing hält dieses Feedback in der
Planungsphase für enorm wichtig: „Ich bin dankbar für die
Rückmeldungen und Anregungen. Diese werden von den Verantwortlichen
in die Planungen einbezogen. Die Barrierefreiheit im Sitzungssaal
dient nicht nur Menschen mit Behinderungen. Barrierefreie Räume und
Ausstattungen machen Räume freundlicher und nahbarer, es kommt daher
allen zu Gute.“

Nähere Informationen: Christoph Fuchs, Pressesprecher Landtag von
Niederösterreich, Telefon 02742/9005-12322, https://noe-landtag.gv.at