Innsbruck (OTS) – Als 1865 der erste Band des Alpenvereinsjahrbuchs
erschien, endete
gerade die Kleine Eiszeit. Nun feiert das Alpenvereinsjahrbuch seine
150. Ausgabe. Es ist ein einzigartiges Stück alpiner Kulturgeschichte
und das Langzeitgedächtnis der Alpenvereine. In der aktuellen
Jubiläumsausgabe BERG 2026 haben die Alpenvereine aus Österreich,
Deutschland und Südtirol das Thema des allerersten Bandes
aufgegriffen: den Großvenediger. Der Berg ist derselbe, aber die
Landschaft hat sich verändert – besonders sichtbar am dramatischen
Gletscherrückgang. Das neue Jahrbuch ist in allen
Alpenvereinssektionen (für Mitglieder inklusive der Alpenvereinskarte
Venedigergruppe) und im Buchhandel erhältlich.
Drei Jahre nach seiner Gründung veröffentlichte der
Österreichische Alpenverein im Jahre 1865 – im Jahr der Matterhorn-
Erstbesteigung – sein erstes Jahrbuch. Seit 160 Jahren dokumentiert
das Alpenvereinsjahrbuch nun Entwicklungen im Alpinismus, im Natur-
und Klimaschutz, in Wissenschaft und Kultur. Das Buch ist kein
schnell konsumierbares Medium – und genau das ist seine große Stärke.
Während soziale Medien und digitale Plattformen immer schneller um
Aufmerksamkeit buhlen, setzt das Jahrbuch bewusst auf Tiefgang,
Sorgfalt und Kontinuität.
Zwtl.: Jubiläumsband im Zeichen des Wandels
“Das Alpenvereinsjahrbuch ist ein einzigartiges Stück alpiner
Kulturgeschichte”, erklärt Alpenvereinspräsident Wolfgang Schnabl .
Und weiter: “Die Reihe kann als Langzeitgedächtnis der Alpenvereine
verstanden werden.” Die Inhalte reichen von alpinistischen Reportagen
über eindrucksvolle Porträts und historische Einblicke bis hin zu
bildstarken Beiträgen.
Ein besonderer Fokus der 150. Ausgabe liegt auf dem Wandel der
alpinen Landschaften und der Rolle des Menschen darin. Geografischer
wie thematischer Mittelpunkt der 150. Ausgabe ist – als Bogen zum
allerersten Band von 1865 – der Großvenediger . Der
Gebietsschwerpunkt wird u.a. ergänzt durch einen Beitrag über ein
Forschungsprojekt im Nationalpark Hohe Tauern und einen Beitrag über
das Wirken der Hüttenträger im Virgental. Weitere Themen sind u.a.
Strategien für eine naturverträgliche Steuerung des Skitourenbooms
und der Siegeszug des E-Mountainbikes. Zum Ausstieg bietet das Buch
zwei außergewöhnliche Stücke Literatur: geschrieben zum einen von
Büchner-Preisträger Clemens Setz – und zum anderen von einer
Künstlichen Intelligenz.
Das neue Jahrbuch “BERG 2026” ist ab sofort in allen
Alpenvereinssektionen und im Buchhandel erhältlich. Mit dem Band
erhalten Alpenvereinsmitglieder kostenlos die brandneue
Alpenvereinskarte Venedigergruppe im Maßstab 1:25.000. Preis: Ꞓ 25, –
Alpenvereinsjahrbuch BERG 2026
BergWelten: Großvenediger
BergFokus: Wandel
Herausgeber: Deutscher Alpenverein, Österreichischer Alpenverein und
Alpenverein Südtirol
Redaktion: Axel Klemmer, Tyrolia-Verlag
256 Seiten, ca. 280 farb. Abb. und ca. 50 sw Abb., 21 x 26 cm,
gebunden
Tyrolia-Verlag, Innsbruck – Wien 2025
ISBN 978-3-7022-4320-3
Ꞓ 25,–
Erschienen am 13. September 2025
Passendes Bildmaterial zum Download im Pressebereich:
www.alpenverein.at/presse