St. Pölten (OTS) – Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner informierte
kürzlich gemeinsam
mit NÖ Radbotschafter Felix Neureuther und dem Geschäftsführer der NÖ
Werbung Michael Duscher in einer Pressekonferenz im Hotel „At the
Park“ in Baden über das vielfältige Angebot für einen Radurlaub in
Niederösterreich. „Das Radland Niederösterreich vereint alles, was
das Radler-Herz begehrt und für die Sommerferien ist alles
angerichtet“, sagte die Landeshauptfrau. „Die perfekte
Radinfrastruktur für jedes Können, vielseitige Natur-, Kultur- und
Kulinarikerlebnisse auf und an den Strecken und auf unsere
Radurlauber abgestimmte Erholung in unseren bestens ausgestatteten
Betrieben.“
„Unsere 10 Top-Radrouten in den schönsten Regionen auf einer
Länge von 1.500 Kilometern spielen alle Stückerl, von der
Beschriftung bis zu Routenführung“, so Mikl-Leitner. Zudem biete man
mehr als 4.000 Kilometer Ausflugsradwege oder auch ein Mountainbike-
Netz über 6.000 Kilometer. „Diese Dichte und Vielfalt der
touristischen Radinfrastruktur wird von unseren nationalen aber auch
internationalen Gästen sehr geschätzt“, sagte sie.
Jeder Zweite komme aus dem Ausland „ins Rad El Dorado
Niederösterreich“, so Mikl-Leitner. Dieses Potenzial habe man erkannt
und zahlreiche Maßnahmen gesetzt, um Niederösterreich als „die
Raddestination im Herzen Europas zu positionieren.“ Wichtige
Zielmärkte seien Tschechien, Ungarn, die Slowakei und vor allem
Deutschland. „Knapp 800.000 kommen jährlich alleine aus Deutschland,
um bei uns zu nächtigen und die Tendenz ist steigend“, erklärte sie.
Knapp ein Drittel der Gäste komme aus Bayern, doch auch in anderen
Regionen Deutschlands schätze man Niederösterreich als attraktives
Urlaubsland immer mehr: „Im Vorjahr haben wir ein starkes Plus von
über sieben Prozent bei Gästen aus Berlin verzeichnet.“
Mikl-Leitner zeigte sich überzeugt, dass besonders der Gewinn von
Felix Neureuther als Radbotschafter für Niederösterreich eine
erfolgreiche strategische Maßnahme war. Sie betonte: „Felix
Neureuther ist ein Turbo und Motor für den niederösterreichischen
Radtourismus. Er ist eine große Persönlichkeit, absolut authentisch
und ein großes Vorbild für die Jugend, vor allem bei den Themen Sport
und Prävention.“
Zudem entwickle man das Rad-Angebot im Land stets weiter und
evaluiere regelmäßig, sei es durch neue Radzählstellen am Donauradweg
oder maßgeschneiderte Streckenempfehlungen, „um weiter besser zu
werden“, so die Landeshauptfrau. Etwa stehe die heurige Radsaison
unter dem Motto Familienradeln, „wo wir eigens für mehrtägige
Radurlaube mit der ganzen Familie Strecken mit tollen Empfehlungen
quer durch ganz Niederösterreich kuratiert haben – von Klosterneuburg
über die Wachau bis nach Retz und Bad Vöslau, leicht bewältigbar, die
immer wieder zu Spielplätzen oder Ausflugszielen wie Burgen oder
Museen führen und wo auch Badestopps eingeplant sind.“ Ein weiterer
Beitrag, um Niederösterreich vom Ausflugs- zum Urlaubsland
weiterzuentwickeln, unterstrich Mikl-Leitner.
Die Zeit, die er als Radbotschafter in Niederösterreich
verbringe, sei „immer speziell und besonders, denn Niederösterreich
ist zum Radfahren, aber auch kulinarisch top“, sagte Felix
Neureuther. „Radfahren in Niederösterreich geht fast das ganze Jahr
und es gibt so viele Plätze zu entdecken, die noch nicht extrem
touristisch überfüllt sind, an denen man abschalten und vor allem
Zeit mit der Familie verbringen kann.“ Radfahren bedeute aber nicht
nur mehr Familienzeit, sondern vor allem „weg von Smartphone und
Tablet, hin zur Gesundheit“, so Neureuther.
Der Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung, Michael
Duscher, gab unter anderem Informationen zur Qualitätsinitiative
„Radpartner Niederösterreich“. Man habe bereits 360 zertifiziert
Radpartner-Betriebe, davon 130 Bett & Bike-Betriebe. „Gemeinsame
Qualitätskriterien sind hoher Komfort, sichere Abstellmöglichkeiten,
Werkzeug und Platz für kleine Reparaturen, genauso wie Kulinarik, um
Energie während der Radtour zu tanken“, erklärte Duscher.
Dass vor allem Gäste aus Deutschland Niederösterreich als
Urlaubsdestination schätzen, bestätigte im Rahmen der Pressekonferenz
auch Vito Cecere, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in
Österreich. Er meinte: „Die sprachliche Nähe aber auch die
ansprechende Landschaft und das breite kulturelle Angebot machen
Niederösterreich zu einem attraktiven Reiseziel. Und das nicht nur
für Urlauberinnen und Urlauber, die aus grenznahen Regionen wie
Bayern kommen, sondern verstärkt auch aus weiter nördlich gelegenen
Regionen.“
Im Anschluss an die Pressekonferenz fand eine Radtour am
Helenental-Radweg zum Hotel Krainerhütte in Heiligenkreuz statt.