St. Pölten (OTS) – Am gestrigen Montagabend wurden im Conference
Center Laxenburg
Projekte in den vier Kategorien „Innovativ genial“, „Ökologisch
genial“, „Regional genial“ und „Digital genial“ beim riz up GENIUS
Ideen- und Gründerpreis 2025 ausgezeichnet. Die Preisgelder von
gesamt über 50.000 Euro stellten das Land Niederöstereich, die NÖ
Wirtschaftsagentur ecoplus, die Industriellenvereinigung
Niederösterreich, die Raiffeisen Landesbank Niederösterreich-Wien,
die NÖ Wirtschaftskammer, der Flughafen Wien, die EVN, Novomatic, die
Wiener Städtische Versicherung, die accent Inkubator GmbH und RIZ UP
zu Verfügung.

„Heute Abend spürt man die Kraft der Innovation und der
Kreativität unserer Unternehmerinnen und Unternehmer in
Niederösterreich“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die
die Preise übergab und meinte, diese Kraft brauche man in der
heutigen, herausfordernden Zeit globaler und wirtschaftlicher Krisen.
Gerade in aktuell herausfordernden Zeiten, unterstrich Mikl-Leitner,
„ist es wichtig, stark in der Nische, aber auch in der Exzellenz zu
sein, um weiterhin erfolgreicher Wirtschaftsstandort zu bleiben.“

Der riz up Genius Award sei dazu „ein wichtiges Instrument, denn
es geht um Visionen, es geht um Innovation und unser Ziel ist es,
dass Ihre Ideen zum Geschäftsmodell werden“, so die Landeshauptfrau,
die sich beeindruckt von den Projekten zeigte. Dabei unterstütze man
als Land NÖ gemeinsam mit der Wirtschaftskammer, unter anderem mit
riz up, „wo wir sie begleiten, sei es bei der Finanzierung, bei der
Projektentwicklung, im Projektmanagement oder auch beim Erstellen des
Businessplans.“

Gerade Niederösterreich setze viele Maßnahmen, um wirtschaftlich
stark zu bleiben, erklärte die Landeshauptfrau. Dazu habe man unter
anderem die Mission Nobelpreis ausgerufen, wo es nicht nur darum
gehe, den Nobelpreis nach Niederösterreich zu holen, „sondern vor
allem darum, Spitzenleistungen und kreative Köpfe zu fördern und zu
stärken und so Innovationskraft bei uns im Land zu halten. Denn
Innovationskraft ist die Grundlage für erfolgreiches Unternehmertum“,
führte sie aus.

Zum Zweiten setze man auf Bürokratieabbau: „Darum arbeiten wir
bei uns in Niederösterreich an einer groß angelegten
Verwaltungsreform, wo es darum geht, Verwaltung effizienter und
schneller zu machen. Unser Ziel dabei ist ganz klar: nämlich
Niederösterreich zu einer der schnellsten Verwaltungen in ganz Europa
zu machen, um unseren Unternehmen Zeit und Geld zu sparen.“ Zentrales
Beispiel dafür sei der „Verfahrensexpress plus“, wo Verfahren um 30
Prozent schneller gemacht werden sollen, damit Unternehmen schneller
zu ihren Genehmigungen kommen.

„Und drittens setzen wir natürlich auf unsere Unternehmerinnen
und Unternehmer, unsere Gründerinnen und Gründer, die sehr viel Mut
und Innovationskraft haben. Sie sind Teil unseres wirtschaftlichen
Erfolges in Niederösterreich“, so die Landeshauptfrau.

In der Kategorie „Innovativ genial“ ging der erste Platz an das
Projekt PulpStack, eine nachhaltige 3D-Drucktechnologie auf Basis von
Cellulose. Den zweiten Platz holte sich die klimaneutrale Produktion
von 4N-HPA und ex aequo auf Platz zwei schaffte es Defi2Go, ein
tragbarer Mini-Defibrillator, der speziell für die Anwendung durch
Laien in Notfallsituationen entwickelt wurde.

In der Kategorie „Ökologisch genial“ ging Platz eins an
Hühnermistpellets – organischer Dünger, Platz zwei an Dreikäsehoch –
Vegane Käsealternativen und den dritten Platz belegte Zero Waste
trifft Feinschmecker: Die nachhaltige Bio-Fischsauce.

Die Kategorie „Regional genial“ entschied das Leit- und
Steuersystem „DocTimer“ für sich, das eine Reduktion der Ambulanz-
Wartezeiten um bis zu 90 Prozent erreicht. Der zweite Platz ging an
Wattivo, die erste Peer-to-Peer-Plattform für Elektromobilität, über
die private Ladepunkte flexibel vermietet und genutzt werden können.
Platz drei holte sich Circl – Die App für echte Events ex aequo mit
Learnify – Unlock Your Genius.

In der Kategorie „Digital genial“ siegte TAGBASE, eine Web-
Plattform, die es Käufern physischer Produkte ermöglicht, deren
Echtheit mithilfe von NFC-Technologie zu überprüfen, ohne eine
spezielle App zu benötigen. Der zweite Platz ging an die
Gefahrgutmanagement-App (HazMate) mit integrierter KI (HazKI) ex
aequo mit JoAi: KI-Agenten für den Alltag auf der Blockchain.

Alle Informationen zum Award online unter www.riz-
up.at/wettbewerbe/genius/