Wien (OTS) – Weil die Diskussion darüber anhält und weil in
verschiedenen Medien
berichtet bzw. behauptet wird, der KURIER habe gewusst, dass es sich
um ein Best-of-Interview gehandelt habe, möchte der KURIER hier
nochmals klarstellen: „Die Redaktion hatte keinerlei Kenntnisse
darüber, dass es sich bei dem von Elisabeth Sereda übermittelten
Interview mit Clint Eastwood um eine Zusammenstellung mehrerer, teils
lange zuvor geführter Gespräche, handelte. In diesem Fall wurde
seitens der Autorin die falsche Form der Mediengattung, ein Interview
anstelle eines Porträts, gewählt. Elisabeth Sereda ist seit über zehn
Jahren als Korrespondentin für den KURIER tätig, ihr internationales
Standing sowie die von ihr bis dahin gelieferten Stories gaben keinen
Grund, ihre Arbeitsweise zu hinterfragen.
Die KURIER Redaktion sieht sich ob dieses Vorgehens getäuscht.
KURIER-Chefredakteur Martin Gebhart: „Insbesondere in Elisabeth
Seredas Fall sollte man darauf vertrauen können, dass eine bekannte
Journalistin mit entsprechender Erfahrung weiß, was sie liefert – und
dafür auch die korrekte Gattung wählt.“
Der KURIER legt höchsten Wert auf journalistische Qualität und
hat dementsprechend rasch mit einer Auflösung der Zusammenarbeit die
Konsequenzen gezogen. Gebhart: „Wenn wir von renommierten
langjährigen Kolleginnen und Kollegen Interviews erhalten, müssen wir
darauf vertrauen können, dass diese auch korrekt geführt wurden.
Unsere Redaktion geht hier sehr sorgfältig vor – sowohl bei der
Auswahl der freien Autorinnen und Autoren wie auch der Kommunikation
mit ihnen. Wir sind durchgängig um höchste Qualitätsstandards und
Transparenz gegenüber unseren Leserinnen und Lesern bemüht. Das
Vertrauen unserer Leserinnen und Leser steht für uns an oberster
Stelle.“