Österreich/Wien (OTS) – Marken sind weit mehr als Logos, Farben und
Claims. Sie stehen für
Vertrauen, Identifikation und Qualität – und sind oft der
entscheidende Faktor im Kaufprozess. Sie differenzieren in
gesättigten Märkten, sie geben Orientierung in unübersichtlichen
Zeiten, sie erzeugen Loyalität. Da sich europäische Anbieter teils
immer weniger durch technologischen Vorsprung von internationaler
Konkurrenz unterscheiden können, spielt die Brand eine immer größer
werdende Rolle, um sich dem Mitbewerb zu erwehren.

Dennoch zeigt die jüngste CELUM-Studie zur Markenführung in
europäischen Unternehmen: Die Realität hinkt dem Anspruch vielerorts
hinterher. Mit dem aktuellen Brand Management-Report wollte CELUM
Founder und CEO Michael J. Kräftner herausfinden, wie Markenführung
heute tatsächlich funktioniert – jenseits von Leitbildern und
Hochglanzbroschüren.

„In unserer europaweiten Studie haben wir Marketer, Brand-
Verantwortliche und Führungskräfte aus mittelständischen und großen
Unternehmen befragt. Das Ergebnis: Ein durchaus ernüchternder
Realitätscheck. Unsere Untersuchung zeigt: Die Verantwortung für
Markenführung ist selten zentralisiert. Nur jedes fünfte Unternehmen
verfügt über einen dedizierten Brand Manager. Die Aufgaben liegen
meist verteilt – auf Marketing, Content, Design oder sogar Vertrieb.“

Erklärt Michael J. Kräftner in diesem Gespräch mit MedienManager
Herausgeber Otto Koller . Sein Resümee: „Einerseits spiegelt das die
Vielschichtigkeit der Markenführung wider. Andererseits verhindert
diese Fragmentierung häufig eine konsistente Kommunikation über alle
Kanäle hinweg. Die Markenbotschaft verläuft sich dann zwischen
Zuständigkeiten.“