Österreich (OTS) – –

Laut einer aktuellen willhaben-Erhebung haben 65 Prozent bereits
vom Auswandern ins Ausland, dem Leben auf der Alm oder in einem
autarken Wohnprojekt geträumt

Rund jede/r Siebte hat diesen Schritt bereits gesetzt oder plant
dies derzeit aktiv

Männer, Befragte aus Tirol, dem Burgenland und Salzburg sowie aus
Orten mit weniger als 5.000 EinwohnerInnen zeigen sich
überdurchschnittlich abenteuerlustig

Ob entlegene Almhütte, Ferienhaus in der Toskana oder Bungalow an
einem tropischen Sandstrand: Schon während oder spätestens nach dem
Urlaub spielen manche Reisende mit dem Gedanken, auszusteigen bzw.
auszuwandern. Andere wiederum können es kaum erwarten, endlich nach
Hause zurückzukehren und wieder im eigenen Bett zu schlafen – weil es
daheim einfach am schönsten ist. Wie viele in Österreich lebende
Menschen tatsächlich mit dem Leben in der Ferne liebäugeln – und wer
diesen Wunsch sogar schon realisierte – hat sich willhaben pünktlich
vor Start der Sommerferien im Rahmen einer umfassenden UserInnen-
Befragung angesehen.

Zwtl.: Jede/r Siebte hat das Aussteigen bereits hinter sich – oder
setzt derzeit aktive Schritte dafür

Auf die Frage, ob sie „schon einmal davon geträumt haben, alles
hinter sich zu lassen und auszusteigen“, antworten 65,6 Prozent der
Befragten mit „Ja“. Am häufigsten träumen die TeilnehmerInnen –
Mehrfachnennungen waren möglich – „davon, ins Ausland zu ziehen und
dort ein neues Leben zu beginnen“ (35,2 Prozent), „auf eine Alm oder
in eine abgelegene Hütte in Österreich zu ziehen“ (19 Prozent) oder
davon, „in ein autarkes bzw. alternatives Wohnprojekt einzusteigen“ (
14,8 Prozent). „Konkrete Schritte unternommen, um auszusteigen bzw.
mittendrin“ sind 5,6 Prozent der mehr als 540 befragten willhaben-
UserInnen; weitere neun Prozent „haben das bereits erlebt bzw. hinter
sich“.

Ein Blick in die Detailergebnisse der Erhebung zeigt: Männer
sowie Befragte aus Tirol, dem Burgenland und Salzburg sind
überdurchschnittlich häufig unter jenen, die nicht nur vom Aussteigen
träumen, sondern diesen Wunsch bereits verwirklicht haben – oder
aktiv daran arbeiten. Auffällig ist auch: Personen aus Gemeinden mit
weniger als 5.000 EinwohnerInnen haben besonders oft Erfahrungen mit
dem Aussteigen bzw. Auswandern gemacht – oder setzen derzeit konkrete
Schritte in diese Richtung.

Zwtl.: Top drei alternative Wohnformen: Autarkes Wohnen, Leben auf
dem Bauernhof und das Tiny House

Abseits des Fernweh-Gedankens haben Herr und Frau Österreicher
auch hinsichtlich alternativer Wohnformen, die sie attraktiv fänden,
klare Vorstellungen geäußert: Genannt wurden am häufigsten „Autarkes
Wohnen (z. B. mit Selbstversorgung, eigener Energie)“ (30,2 Prozent),
„Wohnen auf einem Bauernhof“ (24,8 Prozent) sowie das „Tiny House“ (
21,6 Prozent). Auch hier waren Mehrfachnennungen möglich. Auf den
weiteren Plätzen folgen das „Mehrgenerationenhaus / gemeinsame
Wohnform mit mehreren Altersgruppen“ (21,4 Prozent) und das
„Zusammenwohnen mit den Eltern oder anderen Familienmitgliedern“ (
15,5 Prozent). Nur ein Viertel der TeilnehmerInnen gibt an,
grundsätzlich keine der genannten oder weiteren alternativen
Wohnformen attraktiv zu finden.

Methodik
Für die Erhebung befragte willhaben im Mai 2025 mehr als 540
UserInnen online zum Thema „Aussteigen und Auswandern“.