Wien (OTS) – Getötete und verletzte Angehörige, tägliche Luftalarme,
Raketen- und
Drohnenangriffe, zusätzlich die Unsicherheit, was die Zukunft bringt:
Die körperliche und psychische Belastung für die Menschen in der
Ukraine ist nach mehr als drei Jahren Krieg höher denn je.
„ Wir dürfen uns an die Schreckensnachrichten aus der Ukraine
nicht gewöhnen. Der Krieg kostet dort Tag für Tag Menschenleben, umso
wichtiger ist es, dass die Hilfe von NACHBAR IN NOT weitergeht! Wir
sind vor Ort und unterstützen mit sicheren Unterkünften, Dingen des
täglichen Bedarfs, medizinischer Versorgung sowie Beratungs- und
Therapieangeboten “, berichtet Andreas Knapp, Vorstandsvorsitzender
von NACHBAR IN NOT und Generalsekretär Internationale Programme der
Caritas Österreich.
Seit dem Februar 2022 hat NACHBAR IN NOT gemeinsam mit dem ORF
mehrere Spendenaufrufe für die Ukraine gestartet. Die Hilfe der
NACHBAR IN NOT Organisationen Caritas, Rotes Kreuz, Arbeiter-
Samariter-Bund, CARE, Diakonie, Hilfswerk, Malteser und Volkshilfe
sowie ihrer lokalen Partner kommt rasch und direkt bei den Menschen
in der Ukraine an. 2,7 Millionen Ukrainer*innen wurden in den
vergangenen drei Jahren im Rahmen von 80 Hilfsprojekten unterstützt.
Ermöglicht wurde der größte Hilfseinsatz in der Geschichte von
NACHBAR IN NOT durch die überwältigende Spendenbereitschaft der
österreichischen Bevölkerung, die bis zum heutigen Tag 68 Millionen
Euro an NACHBAR IN NOT spendete, sowie die Unterstützung der
Bundesregierung in Höhe von rund 48 Millionen Euro aus dem
Auslandskatastrophenfonds . Diese setzt NACHBAR IN NOT in
Zusammenarbeit mit der Austrian Development Agency (ADA) in der
Ukraine und den Nachbarländern um.
Derzeit ist keine Besserung der humanitären Lage in der Ukraine
in Sicht. Auch für den Fall, dass es einen Waffenstillstand gibt,
wird die Hilfe vor Ort noch einen sehr langen Atem benötigen.
Michael Opriesnig, Vorstand von NACHBAR IN NOT und Generalsekretär
Österreichisches Rotes Kreuz: „ Wir müssen davon ausgehen, dass
unsere Hilfe noch sehr lange nötig ist. Allein im Gesundheitsbereich
wurden mehr als 1.200 Einrichtungen zerstört. Mit mobilen
Gesundheitsteams bieten wir medizinische Behandlungen, Konsultationen
und Transporte in entlegene Gebiete an und versorgen die Menschen mit
lebensnotwendigen Medikamenten. Unsere Hilfe kommt an und geht
weiter! “
Zwtl.: NACHBAR IN NOT bittet weiterhin um Spenden für die „Hilfe für die
Ukraine“ .
Lisa Zuckerstätter, ORF Leiterin Humanitarian Broadcasting: „ Wir
bedanken uns bei allen Österreicherinnen und Österreichern, die
NACHBAR IN NOT mit ihrer Spende so großzügig unterstützt haben. Der
ORF ruft gemeinsam mit NACHBAR IN NOT weiterhin zu Spenden für die
Ukraine auf, denn jeder Cent zählt, um das große Leid Menschen in der
Ukraine zu lindern. “
Spendenmöglichkeiten:
NACHBAR IN NOT – Hilfe für die Ukraine
IBAN: AT21 2011 1400 4004 4003
BIC: GIBAATWWXXX
Online Spenden: http://nachbarinnot.ORF.at
Alle Infos auch im ORF TELETEXT 681