Wien (OTS) – Mit deutlichen Worten reagiert ÖAAB-Generalsekretär
Abg.z.NR Lukas
Brandweiner auf die jüngsten Forderungen der Grünen nach einer
Abschaffung bzw. Reform des Pendlerpauschales: „Was die Grünen hier
betreiben, ist ein Anschlag auf die arbeitenden Menschen, auf den
ländlichen Raum und auf jene, die täglich frühmorgens aufstehen, um
zur Arbeit zu fahren. Das Pendlerpauschale ist kein Steuergeschenk
für Spitzenverdiener – es ist eine notwendige Entlastung für alle,
die auf das Auto angewiesen sind, weil es keine oder keine zumutbaren
Öffi-Verbindungen gibt“, so Brandweiner.
Dass die Grünen ausgerechnet jetzt – in Zeiten wirtschaftlicher
Unsicherheit und hoher Mobilitätskosten – eine Einschränkung des
Pendlerpauschales fordern, zeigt für Brandweiner, wie sehr sie sich
von der Lebensrealität der arbeitenden Menschen entfernt haben:
„Gerade im ländlichen Raum ist das Auto kein Luxus. Wer pendelt, tut
das nicht aus Jux und Tollerei, sondern weil der Arbeitsplatz es
verlangt. Das kostet Geld – und Zeit, die in der Freizeit fehlt.
Verspätungen oder fehlende Anbindungen im öffentlichen Verkehr sind
zudem kein Anreiz, auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen. Wer eine
vernünftige Öffi-Verbindung hat, nützt diese ohnehin – staatlich
unterstützt durch das Klimaticket. Angriffe auf das Pendlerpauschale
überhaupt in Erwägung zu ziehen, ist für uns ein klares No-Go.“
Für den ÖAAB steht fest: Leistung muss sich lohnen – auch auf dem
Weg zur Arbeit. Deshalb bekennt sich der ÖAAB nicht nur klar zur
Beibehaltung des Pendlerpauschales, sondern hat sich auch bei den
Budgetverhandlungen erfolgreich für die Erhöhung des Pendlereuros von
zwei auf sechs Euro eingesetzt.