St. Pölten (OTS) – Mit dem heutigen Tag, dem 2. Juni, starten die
Hauptbauarbeiten auf
der genehmigten Trasse für den Ringschluss Wiener Neustadt. „Damit
setzen wir das Schlüsselprojekt zur Verkehrsentlastung konsequent
um“, betont Niederösterreichs Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo
Landbauer. In der Regierungssitzung vom 1. April hat die NÖ
Landesregierung das Investitionsvolumen in der Höhe von rund 45
Millionen Euro beschlossen. „Wir investieren für die Menschen in den
Ausbau unserer Infrastruktur, verbessern die Mobilität, erhöhen die
Verkehrssicherheit und stellen die Lebensqualität in der Region klar
in den Mittelpunkt“, so Landbauer.
„Der 2. Juni 2025 ist ein guter Tag für die Lebensqualität in der
Stadt Wiener Neustadt, vor allem aber für die Bewohnerinnen und
Bewohner in der Nestroy- und der Grazer Straße. Ich bedanke mich beim
Land Niederösterreich für die professionelle Durchführung der
Ausschreibung und dass wir nun pünktlich mit den Hauptbauarbeiten
beginnen können. Vor allem die Anrainerinnen und Anrainer – aber auch
viele Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer – haben sich
diesen Ringschluss längstens verdient. Besonders erfreulich ist auch,
dass bereits vor Beginn der Arbeiten mit Aufforstungen begonnen wurde
und nunmehr Schritt für Schritt alle Umweltschutzauflagen aus den
vorgelagerten Genehmigungsverfahren erfüllt werden. In diesem Sinne
wünsche ich den beteiligten Firmen und ihren Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern eine erfolgreiche Arbeit”, so Wiener Neustadts
Bürgermeister Klaus Schneeberger.,
Der Ringschluss zwischen der S4-Abfahrt an der Neudörfler Straße
und der Anbindung an die B21b bzw. B60/Pottendorfer Straße ist das
letzte fehlende Stück für den vollständigen Straßenring rund um
Wiener Neustadt.
„Die ersten Arbeiten dienen der Erschließung des Baufeldes von
Norden kommend. Um die Belastung der Anrainer so gering wie möglich
zu halten, wird zunächst eine trassenbegleitende Baustraße angelegt –
der Baustellenverkehr wird somit entlang der zukünftigen Straße
geführt und von den Siedlungs- und Stadtgebieten ferngehalten. Dafür
werden auch zwei provisorische Brücken errichtet, um die Warme Fischa
und den Fischa-Mühlbach überqueren zu können“, gibt Landbauer einen
Überblick zu den aktuellen Maßnahmen.
In den vergangenen Wochen wurden bereits Einbautenumlegungen
durchgeführt, um vorhandene Leitungen und Infrastruktureinrichtungen
an den künftigen Straßenverlauf anzupassen. Dazu gehört die Verlegung
von Strom-, Wasser-, oder Telekommunikationsleitungen sowie die
Adaptierung des Kanal- und Entwässerungssystems. Diese Arbeiten sind
notwendig, um eine sichere Versorgung und Entsorgung während und nach
dem Bau zu gewährleisten.
Der Generalunternehmer STRABAG AG bringt umfassende regionale
Erfahrung in das Projekt ein. Das verantwortliche Team war bereits
maßgeblich bei der erfolgreichen Realisierung der „Spange B60“ (B21b)
im Einsatz. Die operative Projektabwicklung wird vom Standort Wiener
Neustadt gesteuert – ein weiterer Vorteil für eine reibungslose
Umsetzung. Die Bauarbeiten werden durch eine Vielzahl an unabhängigen
Aufsichten begleitet, um eine umweltverträgliche und bescheidgemäße
Umsetzung zu garantieren.
Die heute gestarteten Bauarbeiten markieren den Auftakt für den
Ringschluss Wiener Neustadt, die bis Ende 2027 abgeschlossen sein
sollen. Die Umsetzung erfolgt durch den Straßendienst des Landes
Niederösterreich.
Nähere Informationen bei Alexander Murlasits, Leitung Presse und
Öffentlichkeitsarbeit, Büro LH-Stellvertreter Udo Landbauer, Tel.:
0676/81213742, E-Mail: [email protected].