Wien (OTS) – „Der heute im Verkehrsausschuss beratene Rahmenplan der
ÖBB-
Infrastruktur AG legt den zeitlichen Ablauf und die finanziellen
Eckdaten aller aktuellen und geplanten Bauvorhaben bis 2030 fest“,
sagt ÖVP-Verkehrssprecher Joachim Schnabel und hebt hervor: „Bis zum
Jahr 2030 sind für eine moderne und zukunftsfitte Bahninfrastruktur
rund 19,7 Milliarden Euro vorgesehen. Damit sichern wir den massiven
Ausbau der Schiene in den kommenden Jahren. Allein für die Neue
Südstrecke sind rund 1,5 Milliarden Euro budgetiert.“ Mit der
Inbetriebnahme des Koralmtunnels im Dezember wird ein bedeutender
Meilenstein auf dem Weg zur Neuen Südstrecke erreicht. Neben dem
bereits im Bau befindlichen Semmering-Basistunnel wurden nun erstmals
auch Planungen für eine zweigleisige Neubaustrecke nördlich von Graz
in den ÖBB-Rahmenplan aufgenommen.

„Trotz der notwendigen Budgetkonsolidierung setzen wir mit dem
heutigen Beschluss auf Investitionen in eine zukunftsfitte
Bahninfrastruktur. Neben dem Ausbau der Neuen Südstrecke führen wir
den Bau des Brenner-Basistunnels sowie den Ausbau der Weststrecke mit
dem viergleisigen Ausbau Linz-Wels fort und positionieren mit diesen
Infrastrukturprojekten Österreich als zentrale Schnittstelle im
europäischen Bahnverkehr“, unterstreicht Schnabel und betont: „Für
den heimischen Wirtschaftsstandort ist eine gut ausgebaute
Mobilitätsinfrastruktur zentral. Auch die Regionalbahnen stellen
einen wichtigen Faktor dar. Daher sollte der Evaluierungsprozess
seitens der ÖBB und des Ministeriums gemeinsam mit den betroffenen
Bundesländern zügig vorangetrieben werden, um rasch Klarheit im Sinne
des ländlichen Raums zu schaffen.“

Investitionen auf Rekordniveau

Die Investitionen bleiben weiterhin auf sehr hohem Niveau, mit
jährlichen Mitteln zwischen 3,2 und 3,3 Milliarden Euro bis 2030. Zum
Vergleich: Im Jahr 2023 wurden rund drei Milliarden Euro investiert.
(Schluss)