St. Pölten (OTS) – Sie fahren frühmorgens los, sind bis spätabends
unterwegs –
Mähdräscher und Traktoren samt Anhänger, bei Hitze, Staub und oft
unter Zeitdruck. Während viele im Sommer an Entspannung denken,
beginnt für Niederösterreichs Bäuerinnen und Bauern eine
arbeitsreiche Zeit: Die Erntezeit.

„Unsere Bäuerinnen und Bauern arbeiten für unser aller Versorgung
und für das Essen am Tisch. Sie ernten, damit Österreichs Tische
jederzeit gedeckt und unsere Teller gefüllt sind“, stellt Viktoria
Hutter, Obfrau der Österreichischen Jungbauern, klar. In einem
persönlichen Appell bittet sie um Geduld und Respekt im
Straßenverkehr, besonders in der aktuellen Erntezeit!

Gerade in den Sommermonaten kommt es vermehrt zu gefährlichen
Situationen mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen.

Zwtl.: Getreideanbau in Niederösterreich

Zwischen Juni und August herrscht in Niederösterreich Hochsaison
auf den Feldern. In dieser Zeit werden wichtige Ackerkulturen
geerntet, die unter anderem der Garant für das tägliche Brot sind.
Die beeindruckenden Anbauflächen zeigen, warum Niederösterreich das
Agrarland Nummer 1 in Österreich ist:

Rund 170.000 Hektar sind mit Weizen bestellt, über 60.000 Hektar
mit Gerste. Roggen wächst auf etwa 25.000 Hektar, Triticale auf knapp
30.000 Hektar. Auch Hafer (ca. 10.000 Hektar), Sojabohnen (30.000
Hektar), Sonnenblumen (knapp 20.000 Hektar) und Mohn (rund 2.000
Hektar) prägen das sommerliche Erntebild im Land.

„Diese Zahlen sind ein Beleg für die wichtige Arbeit unserer
Bäuerinnen und Bauern und bestätigen die heimische
Versorgungssicherheit. Damit das so bleibt, bitten wir um Rücksicht,
besonders jetzt in der Erntezeit!“, so Hutter abschließend.