Wien (OTS) – Lokalaugenschein im Simmeringer Bad: Das beliebte
Freibad ist bereit
für den Gästeansturm in den Sommermonaten und auch das neue Hallenbad
so gut wie fertig. Der alte und neue Bäderstadtrat Jürgen
Czernohorszky hat sich kürzlich selbst ein Bild vom Fortschritt der
Halle gemacht, in der bald ein 25 Meter langes Sportbecken in Betrieb
geht. “Dank 38 öffentlicher Bäderstandorte darf sich Wien getrost
Badehauptstadt nennen. Mein Ziel ist es, dieses Angebot künftig noch
zu verbessern“, kündigt Czernohorszky an.
Zwar lockten der kühle Mai und die bisherige Schauerneigung im
Juni „erst“ 220.000 Gäste an. Doch rechtzeitig zum Beginn der
Hauptsaison steht ein heißes Badewochenende bevor. „Wir sind für den
ersten großen Andrang gerüstet und freuen uns auf zahlreiche
Badegäste.“ so der Bäderstadtrat.
Zwtl.: Bäder als wichtige Hitzeschutz-Partner
Besonders die Wiener Freibäder böten an heißen Tagen Schutz vor
Hitze und seien ein Paradebeispiel für sozialen Klimaschutz, so
Czernohorszky: „Hitze kann zu einem echten Gesundheitsproblem werden,
wenn wir nicht geschützt sind. Mit der Wiener Hitzeschutzformel
garantieren wir, dass es im Freien für alle genügend Möglichkeiten
zur Abkühlung gibt.“
Die Hitzeschutzformel beinhaltet den Ausbau von Trinkwasser,
Schatten durch Grünraum und Abkühlung in Bädern. Schutz vor Hitze
dürfe keine Frage der Leistbarkeit sein, betont der Stadtrat, deshalb
seien die mehr als 1.000 Parks und Grünräume sowie 1.600 öffentlichen
Trinkbrunnen für jede Wienerin und jeden Wiener frei zugänglich. Dass
der Zutritt zu den Freibädern erschwinglich ist, sei ein „wichtiger
Eckpfeiler des sozialen Wiens“.
Zwtl.: Vier neue Schwimmhallen und ein neues Hallenbad
Bereits im 2020 hat Stadtrat Czernohorszky als damaliger
Bäderstadtrat die Bäderstrategie 2030 präsentiert, aus das
Bäderbauprogramm 2030 hervorgegangen ist. Ziel ist es, damit das
städtische Bade- und Schwimmangebot weiter zu verbessern, u.a. werden
vier neue Schwimmhallen sowie ein neues Hallenbad errichtet. Außerdem
werden bestehende Standorte aufgewertet, etwa durch
Wasserspielplätze, mehr Barrierefreiheit und klimafitte Vorplätze.
Die Schwimmhalle in der Großfeldsiedlung ist bereits fertiggestellt,
im Simmeringer Bad wird gerade das zweite Großprojekt des Programms
realisiert: Zusätzlich zum Freibad und dem bestehenden Hallenbad
kommt künftig eine zweite Schwimmhalle dazu. Highlight der neuen
Halle ist das 25 Meter lange Sportbecken, das sowohl zu
Trainingszwecken genutzt werden kann, montags und sonntags aber auch
für öffentliches Bahnenschwimmen offensteht.
Und die nächsten Großprojekte stehen schon bevor. Im Döblinger
Bad startet im September die erforderliche Dachsanierung und am
Standort des Freibades Höpflerbad wird mit dem Bau einer neuen
Schwimmhalle begonnen.
Im Floridsdorfer Bad wurden umfangreiche Energieeinsparungen und
Maßnahmen für eine zeitgemäße Nutzung umgesetzt. Die Wiedereröffnung
ist für 8. September vorgesehen.
Alle Projekte des Bäderbauprogramms finden Sie hier:
https://www.wien.gv.at/freizeit/baeder/bauprogramm.html
Pressefotos in Kürze: presse.wien.gv.at/bilder