St. Pölten (OTS) – Wenn am 21. Juni der längste Tag des Jahres
anbricht und die Sonne
die größte Mittagshöhe über dem Horizont erreicht, ist es so weit:
Der astronomische Sommerbeginn ist da! Die wärmste Jahreszeit wird
vielerorts mit fröhlichen Festen und stimmungsvollen Veranstaltungen
begrüßt. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner erklärt dazu: „Mit der
Sommersonnenwende wird die wärmste Jahreszeit auch in
Niederösterreich seit jeher gerne feierlich eingeläutet – vor allem
in der Wachau gibt es eine lange Tradition. Dieser Tag lädt ganz
besonders ein, die magische Stimmung und das sommerliche Lebensgefühl
an den schönsten Orten Niederösterreichs in vollen Zügen zu genießen!
Nicht nur bei Festen und Veranstaltungen, sondern auch bei einer Rad-
oder Wandertour durch das weite Land, kann der längste Tag des Jahres
optimal genutzt werden.“ Michael Duscher, Geschäftsführer der
Niederösterreich Werbung, meint: „Egal ob bei Sonnwendfeiern,
Freudenfeuern, Fackelzügen, Schifffahrten oder Kulturveranstaltungen
lässt sich die kürzeste Nacht des Jahres in Niederösterreich auf ganz
besondere Weise erleben – und ist heuer auch der perfekte Anlass für
einen Kurzurlaub, da die Sommersonnenwende genau auf ein Wochenende
fällt! Wer noch etwas länger bleibt, kann die ersten offiziellen
Sommertage entspannt genießen.“
Speziell entlang der Donau lodern in den kürzesten Nächten des
Jahres die Feuer: In der Wachau und im Nibelungengau zählt der Tag
der Sommersonnenwende zu einem der beliebtesten Feste mit langer
Tradition – vom Schiff auf der Donau aus hat man einen
unvergleichlichen Blick in die UNESCO-Welterbelandschaft. Direkt am
21. Juni beschert eine kulinarische Schifffahrt mit Musik ab
Krems/Stein mit der DDSG Blue Danube nicht nur optisch, sondern auch
geschmacklich unvergessliche Eindrücke. Ab Spitz bietet die
Donauschifffahrt Wurm & Noe eine Sonnwend-Fahrt durch die Wachau mit
Blick auf die vielen Feuer und das Feuerwerk. Am 28. Juni kann der
Nibelungengau erkundet werden, Angebote gibt es von der DDSG Blue
Danube und DS Schönbrunn.
Gefeiert wird auch auf festem Boden: In vielen Gemeinden werden
am Tag der Sommersonnenwende Feuer entfacht und Feuerwerke gezündet –
rund um die Ruine Dürnstein, in Spitz am Tausendeimerberg, beim Roten
Tor und bei der Ruine Hinterhaus, in Arnsdorf und Rossatzbach,
außerdem auf den Hügeln rund um Weißenkirchen, Joching, Wösendorf und
St. Michael. Hinweis: Um Stau und Abgase zu vermeiden, wird die
Anreise in die Wachau mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen: Die
Wachaubahn setzt am 21. Juni zusätzliche Züge zwischen Krems und
Spitz mit großzügigen Panoramafenstern ein, die Rollfähre zwischen
Spitz, Arnsdorf und Weißenkirchen ist am 21. Juni bis 23.30 Uhr in
Betrieb. Informationen dazu auf www.sonnenwende.at
In Leiben wird die Sonnenwende bereits am 20. Juni gefeiert. Der
Feuerzauber Nibelungengau findet heuer am 28. Juni mit Feuerspektakel
und Sonnwendfeiern in Pöchlarn, Ybbs, Persenbeug und Maria Taferl
statt. Ruhiger dagegen wird es im Naturpark Jauerling, wo am 28. Juni
eine Glühwürmchen-Wanderung unternommen wird.
Beim Mostviertler Sonnwendkreis mit 24 Obstbäumen und vielen
Sträuchern am Haberg in Steinakirchen wird – nomen est omen – am
Abend des 21. Juni ein Sonnwendfeuer entzündet, in Neuhofen an der
Ybbs wird am Folge-Wochenende ein Sonnwend-Wochenende im Relax Resort
Kothmühle angeboten. Auch in vielen anderen Orten im Mostviertel
werden Sonnwendfeuer entzündet: Am 20. Juni in Allhartsberg und
Kematen-Gleiß beispielsweise, am 21. Juni in Annaberg, Hollenstein an
der Ybbs, Kematen an der Ybbs und Kematen-Gleiß, Mitterbach,
Sonntagberg und Ybbsitz.
Sonnwendfeiern haben auch im Waldviertel eine lange Tradition: Im
Naturpark Blockheide bei Gmünd-Eibenstein wird am 21. Juni ein Feuer
entzündet, Musik und Kulinarik sorgen außerdem für eine kurzweilige
Nacht.
Bereits am 19. und 20. Juni findet im Wolkenturm Grafenegg eine
Sommernachtsgala mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
statt. Im Weinviertel wird die Nacht der Sommersonnenwende in der
beeindruckenden Kulisse der Burgruine Falkenstein mit Sonnwendfeuer,
Kulinarik und Weinen begangen. Dämmerschoppen, Musik, Tombola und
Feuerwerk gibt es in Eggenburg.
Sonnwendfeuer lodern auch in der Region Wiener Alpen: Beim
Keltenfestival Schwarzenbach beispielsweise, wo im Freilichtmuseum
von 20. bis 22. Juni wie vor 3.000 Jahren gewerkt, geschmaust und
gefeiert wird. Am 22. Juni geht es dann weiter
zum Brunch mit Melodie und Poesie bei der Sonntags-Matinee in
Krumbach. Der Sommer wird auch in der Region Wienerwald mit einem
Sonnwendfeuer begrüßt: Im Naturpark Sparbach etwa, wo nach einer
Sagenwanderung für Familien zur Köhlerhausruine ein Fackelzug für
Kinder beginnt und traditionell mit Entzünden des Sonnwendfeuers beim
Besucherzentrum endet. Bereits am 20. Juni wird in Schönau eine
nächtliche „Löwentour“ durch den Schlosspark und zum „Tempel der
Nacht“ mit grandiosem Ausblick angeboten. Im Rahmen des Kultursommers
Wienerwald findet auch am 21. Juni eine Aufführung der
„Zirkusprinzessin“ auf der Sommerarena der Bühne Baden statt.
Weitere Informationen bei Sophie Seeböck, Niederösterreich
Werbung, Telefon 02742/9000-19844, E-Mail [email protected] ,
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