Wien (OTS) – Nach der schrecklichen Tat in Graz befand sich die
Republik in einer
dreitägigen Staatstrauer. „Unsere Gedanken und unser Mitgefühl
gehören auch weiterhin den Opfern und Hinterbliebenen“, so SPÖ-
Sicherheitssprecher Maximilian Köllner, der im Nationalrat betonte:
„Wir werden nie alles verhindern können, aber wir müssen die Gefahr,
dass es wieder passiert, so gering wie möglich machen.“ Dafür hat die
SPÖ heute gemeinsam mit ÖVP, NEOS und den Stimmen der Grünen einen
Entschließungsantrag beschlossen. „In einem ersten Schritt wollen wir
Betroffene so gut als möglich unterstützen und auf Prävention setzen.
Mit einem verschärften Waffengesetz sorgen wir für mehr Sicherheit!“
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Durch einen Entschädigungsfonds soll Betroffenen in einem ersten
Schritt finanziell unter die Arme gegriffen werden. Das BORG
Dreischützengasse soll gesonderte finanzielle Unterstützung erhalten.
Die Ressourcen für Schulpsychologie und Präventionsangebote sollen
massiv erhöht werden. Außerdem setzen sich die Regierungsparteien für
strengere Vorschriften im Umgang mit Social Media ein. Und auch das
Waffengesetz soll deutlich verschärft werden. „Es leuchtet niemandem
ein, dass es in Österreich für einen 18-Jährigen leichter ist, eine
Schrotflinte zu kaufen, als für einen 10-Jährigen, den
Fahrradführerschein zu bekommen. Sämtliche Untersuchungen zeigen:
Viele Waffen und lasche Gesetze führen zu mehr Gewalt und mehr Toten.
Das kann niemand wollen und daher werden wir gegensteuern!“ (Schluss)
mf/ls