Wien (OTS) – Zahlreiche österreichische Haushalte kaufen laut RollAMA
frisches
Gemüse vorwiegend aus regionaler Herkunft. 122,5 Kilo Gemüse wird
laut Statistik Austria pro Kopf und Jahr verbraucht. Nach dem
Paradeiser sind auch Zwiebeln, Karotten, Gurken und Paprika auf der
Beliebtheitsskala weit oben.

Am 16. Juni ist der Tag des frischen Gemüses! Und der Anlass
könnte nicht besser sein, um Österreichs grüne Schätze ins
Rampenlicht zu rücken. Denn auf regionalen Feldern wächst eine
Vielfalt, die uns ganzjährig genießen lässt: Laut der aktuellen
österreichischen Sortenliste werden 277 verschiedene Gemüsearten
kultiviert – vom Paradeiser über Karfiol bis hin zur Zucchini. Und
das schmeckt man auch: 122,5 Kilo Gemüse werden pro Kopf und Jahr
verbraucht (Chart 1).

„Gerade zum Tag des Gemüses wollen wir hervorheben: Gemüse ist
mehr als nur eine Beilage – es ist Geschmack, Regionalität und ein
Stück Nachhaltigkeit. Und es wächst eine unglaubliche Vielfalt ganz
in unserer Nähe. Wer frisches Gemüse mit dem AMA-Gütesiegel kauft,
weiß: Hier steckt geprüfte Qualität aus der Region drin“, sagt
Christina Mutenthaler-Sipek , Geschäftsführerin der AMA-Marketing.

Zwtl.: Rot, rund, regional – der Paradeiser regiert!

Laut RollAMA-Motivanalyse essen bzw. verwenden 18 Prozent der
österreichischen Haushalte Gemüse mehrmals täglich, 26 Prozent einmal
täglich und 46 Prozent mehrmals pro Woche. Bei all der Auswahl bleibt
der Paradeiser unangefochtene Nummer Eins: Den Erhebungen der
Statistik Austria zu Folge werden 32,1 Kilogramm Tomaten pro Person
jährlich frisch oder verarbeitet verbraucht (Chart 2).

Und das zurecht: Ob als Salat, Soße oder Snack – Paradeiser sind
wahre Alleskönner. Im Lebensmitteleinzelhandel werden 15 Prozent der
Paradeiser als Bio-Ware gekauft (Chart 3).

In Österreich werden sie vor allem in Niederösterreich, Wien, dem
Burgenland und der Steiermark angebaut. Insgesamt gedeihen hier auf
196 Hektar Fläche rund 58.099 Tonnen Paradeiser – und das sogar
ganzjährig – von der Cocktailtomate bis zur Fleischtomate.

Zwtl.: Niederösterreich – Österreichs Gemüsegarten

Wer frisches Gemüse kauft, achtet heute ganz bewusst darauf,
woher es stammt. „Bei frischem Gemüse greifen immer mehr Menschen zu
regionaler Qualität“, sagt Mutenthaler-Sipek. Mit über 19.000 Hektar
Anbaufläche ist Österreich ein Land der Gemüsevielfalt. Den
Löwenanteil liefert dabei Niederösterreich. Dort wachsen auf rund
1.500 Hektar Karotten, auf 3.170 Hektar Zwiebeln, auf 29 Hektar
Gurken und auf 126 Hektar Salate – Gemüseklassiker, die uns beinahe
zu 100 Prozent zur Selbstversorgung verhelfen, wie zum Beispiel
Zwiebeln, Karotten oder Salat. Damit zählt Österreich zu den wenigen
Ländern in Europa, die sich mit frischem Gemüse in vielen Bereichen
selbst versorgen können.

Zwtl.: Konsumentinnen und Konsumenten greifen zu – besonders beim
AMA-Gütesiegel

Eine Vielzahl der österreichischen Haushalte kaufen laut RollAMA-
Analyse bevorzugt Gemüse aus der Region, allen voran Kartoffeln,
Salat, Zwiebel und Karotte (Chart 4). Gerade bei frischem Gemüse wird
auf die Qualität geachtet (Chart 5).
Besonders beliebt sind neben Paradeisern auch Zwiebeln, Karotten,
Gurken, Paprika (Chart 6).

Im Handel ist regionales Gemüse gut erkennbar, da es in der Regel
mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnet ist. Das AMA-Gütesiegel steht
für streng kontrollierte Standards, transparente Herkunft und
regionale Qualität – vom Feld bis ins Gemüseregal. Es verspricht,
dass Anbau, Ernte, Sortierung und Verpackung ausschließlich regional
erfolgen und garantiert, dass das damit ausgezeichnete Gemüse gemäß
klar definierter Qualitätsstandards produziert wurde.

Zwtl.: Herausforderungen für Gemüsebäuerinnen und -bauern

Die Gemüsesaison 2025 startete früh – der milde Winter ließ viele
Kulturen schneller austreiben als gewohnt. Doch die Freude war nur
von kurzer Dauer: Eine ungewöhnlich warme Phase Ende April sorgte
etwa bei Salat, Spargel und Fruchtgemüse für Erntespitzen, die kaum
planbar waren. Im Mai bremsten dann kühle Temperaturen das Wachstum
abrupt – ein Auf und Ab, das den Betrieben viel abverlangte. Und als
wäre das nicht genug, richteten schwere Hagelschauer in manchen
Regionen erhebliche Schäden an. Der milde Winter hatte außerdem einen
Nachteil: Schädlinge überlebten besser – der erhöhte Schädlingsdruck
machte vielen Produzentinnen und Produzenten zusätzlich zu schaffen.

Zwtl.: Damit’s daheim länger frisch bleibt: Tipps zur Lagerung

Frische Karotten, Sellerie, Kohlrabi und Brokkoli gehören ins
Gemüsefach im Kühlschrank, am besten in ein feuchtes Tuch gewickelt.
Mangold und Fenchel mögen’s ebenfalls kühl und feucht. Zucchini
fühlen sich bei 10–12 Grad am wohlsten – ideal für die Speisekammer.
Zwiebeln brauchen es trocken und luftig, also ab damit in einen
offenen Korb.

Zwtl.: Über die RollAMA

Die RollAMA (rollierende Agrarmarktanalyse) der AMA-Marketing
wird in Zusammenarbeit mit YouGov Shopper Panel (vormals GfK) und
KeyQUEST Marktforschung durchgeführt. Es handelt sich um ein
Haushaltspanel, bei dem 2.800 österreichische Haushalte
Aufzeichnungen über ihre Lebensmitteleinkäufe führen. Erfasst werden
Fleisch und Geflügel, Wurst, Milch und Milchprodukte, Käse, Obst,
Gemüse, Eier, Erdäpfel, Tiefkühlprodukte, Fertiggerichte, Pflanzliche
Alternativen, Brot und Gebäck sowie weitere Getreideerzeugnisse. Die
Einkaufsmengen und Ausgaben dieser repräsentativ ausgewählten
Haushalte werden auf die Gesamtzahl der österreichischen
Privathaushalte hochgerechnet und daraus diverse Kennzahlen
berechnet. Die Daten geben somit Auskunft über die Einkäufe, die für
den Haushalt getätigt werden. Nicht enthalten sind Individualeinkäufe
sowie der Außer-Haus-Konsum.

Charts und Bildmaterial zum Download: https://b2b.amainfo.at/de-
at/presse-aktuelles/presse/pressemitteilungen/2025/tagdesgemueses . (
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