Wien (OTS) – Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag,
dem 16. Juni
2025, um 21.10 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge:
Amoklauf Graz – die Frage nach dem Warum
„Ich hatte Angst um mein Leben. Komme ich hier raus? Werde ich
meine Familie wiedersehen?“ Das sagt eine Schülerin im „Thema“-
Interview über die Momente, als ein 21-Jähriger im Schulgebäude zehn
Menschen tötet und zwölf schwer verletzt. Die 18-Jährige hatte sich
gerade auf ihre Englischmatura vorbereitet. Einen 16-Jährigen trifft
ein Projektil im Gesicht. Mehrdad Tehrany, ein Freund des Opfers,
sagt: „Er liebt es zu singen und zu rappen. Ich weiß nicht, ob er das
je wieder tun kann.“ Viele Schülerinnen und Schüler werden von
Kriseninterventionsteams betreut und getröstet. Edwin Benko leitet
den Einsatz: „Jede und jeder trauert unterschiedlich. Entscheidend
ist, über das Erlebte zu reden.“ Für viele bleibt die Frage nach dem
Warum. Eine Reportage von Markus Waibel und Leon Hoffmann-Ostenhof.
Feurstein fragt nach: Amoklauf – ein männliches Problem
Wie kommt es dazu, dass sich ein junger Mensch in keinster Weise
mehr menschlich verhält und andere tötet? Dieser Frage geht Christoph
Feurstein im Gespräch mit der Kinder- und Jugendpsychiaterin Ruth
Maria Friewald nach. Sie hat in den vergangenen 18 Jahren mehr als
7.000 Kinder, Jugendliche und Familien betreut und sagt: „Wir sollten
anfangen zu verstehen, wo der Schmerz herkommt und wie er solche
Ausmaße annehmen kann, dass diese Taten geschehen.“ Sich mit den
Ursachen auseinanderzusetzen, sei die beste Prävention.
30 Jahre „Thema“: Ein Blick zurück – Gewitterjäger
Man kennt sie hauptsächlich aus US-amerikanischen
Katastrophenfilmen. Männer, die sich auf die Jagd nach Blitz und
Donner begeben. Vom Volksschullehrer bis zum Computertechniker. Mit
Autos, die als rollende Wetterstationen ausgerüstet sind, legen sie
Hunderte Kilometer an einem Tag zurück. Ihre Trophäen sind Fotos der
Naturgewalten. „Thema“ hat die sogenannten Sturmjäger 2012 auf ihrer
Mission ins Burgenland begleitet und herausgefunden, dass ihr Hobby
durchaus sinnvoll ist.
Katya Mizera – „Dancing Stars“ als große Chance
Als Profitänzerin an der Seite von Aaron Karl ist Katya Mizera
zur Dancing Queen der vergangenen Staffel geworden. Für die 27-
jährige Ukrainerin war es die große Chance, in Österreich Fuß zu
fassen. Am 26. Februar 2022, zwei Tage nach Ausbruch des Krieges, ist
sie mit ihrer Mutter aus der Ukraine geflüchtet. „Ich habe die Bomben
gesehen. Es war nicht die Angst, dass ich vielleicht nicht überlebe.
Meine größte Angst war es, meiner Familie nie wieder sagen zu können,
dass ich sie liebe.“ In Kiew betrieb Katya Mizera ein Tanzstudio. Der
Sieg bei „Dancing Stars“ hat ihr Hoffnung gegeben, weiterhin ihre
große Leidenschaft leben zu können, sagt sie im „Thema“-Interview mit
Eva Kordesch.