St. Pölten (OTS) – „Für den Verkehr ist in Niederösterreich
FPÖ-Landbauer zuständig.
Einzig und allein er entscheidet, wie die finanziellen Mittel seines
Ressorts verwendet werden. LISA Tulln ist als Pilotprojekt gestartet,
das eine Anschubfinanzierung auch aus Wirtschaftsmitteln des Landes
erhalten hat. Dass diese Pilotphase so nicht weitergeführt wird, war
von Anfang an klar. VP-Bürgermeister Eisenschenk hat nach
wochenlangen zähen Verhandlungen mit dem Verkehrsressort die
Finanzierung sichern können. FPÖ-Landbauer hat sich lange quergelegt,
weil er einem erfolgreichen Bürgermeister der Volkspartei keinen
weiteren Erfolg gönnen wollte. Der Chef von Stadtrat Bors hat eine
Lösung für LISA Tulln aus parteipolitischem Kalkül also seit Monaten
blockiert. Landbauers Wasserträger Bors hat das Parteiinteresse über
das Interesse der Tullnerinnen und Tullner gestellt. Selbst die
Staatstrauer ist ihm für diesen politischen Kleingeldwechsel nun
egal. Hauptsache, die Politik patzt sich öffentlich gegenseitig an.
Es ist beschämend, wie sich in dieser Situation die
niederösterreichischen FPÖ verhält“, so Verkehrssprecher LAbg.
Florian Krumböck.

„Für die Bürgerinnen und Bürger von Tulln zählt schlussendlich
nur, dass es eine Lösung gibt. Und die wurde einzig und allein dank
der Beharrlichkeit von VP-Bürgermeister Eisenschenk möglich – trotz
des Widerstands von FPÖ-Landbauer. Egal ob Felssturz in der Wachau,
Donaubrücke Mautern oder nun LISA Tulln – der dauernde freiheitliche
Hilferuf an die Landeshauptfrau für eine Lösung zeugt offensichtlich
davon, dass sie kein Vertrauen in ihr eigenes Regierungsmitglied
haben“, schließt LAbg. Krumböck mit Kopfschütteln.