St. Pölten (OTS) – Die Veranstaltung „Mit Egon Schiele reden. Wie
sehr bereichern uns
digitale Erlebnisse im Museum?“ mit Gerda Leopold und Sebastian
Endler von Amilux Film, Christian Huemer als Leiter des Belvedere
Research Centers, Stefan Kutzenberger als Schriftsteller,
Literaturwissenschaftler und Kurator sowie Christian Bauer als
Kurator des Egon-Schiele-Museums sorgte kürzlich für ein ausgebuchtes
Haus. Die über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten das Update
der VR-Experience „Egon Schiele – Eine persönliche Begegnung“ gleich
selbst ausprobieren.
„Wer die VR-Brille aufsetzt, begegnet Egon Schiele an seinem
Sterbebett“, erklärt Gerda Leopold, Gestalterin der VR-Experience.
„Die Nutzerinnen und Nutzer nehmen dabei auf das Gespräch Einfluss
und bestimmen, worüber sie mit dem Künstler sprechen wollen. Im Zuge
des Updates kommen dabei auch Modelle von Egon Schiele zu Wort.
Verkörpert werden die filmischen Sequenzen von hochkarätigen
Schauspielerinnen und Schauspielern. Neu ist auch, dass Egon Schiele
von seinem Besuch ein KI-gesteuertes Portrait anfertigt, dass dann
mitgenommen werden kann“, macht Gerda Leopold Lust auf das neue
Erlebnis.
„‚Egon Schiele privat‘ ist seit der Neuaufstellung des Hauses
2018 das Leitmotiv des Egon-Schiele-Museums“, erklärt Kurator
Christian Bauer. „Als Museum in der Geburtsstadt des
Ausnahmekünstlers konzentrieren wir uns auf die Biografie und
wichtige Themen seines Schaffens, die wir mit Originalwerken Schieles
und seines künstlerischen Umfelds beleuchten. Neben den
audiovisuellen Stationen mit Originalstimmen aus seinem engsten
Umfeld ist die VR-Experience ‚Egon Schiele. Eine persönliche
Begegnung‘ nur ein konsequenter weiterer Schritt“, freut sich
Christian Bauer über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Amilux Film.
Die VR-Experience „Egon Schiele. Eine persönliche Begegnung“ ist
von Dienstag bis Sonntag um jeweils 11, 13, 14 und 15 Uhr online
unter www.schielemuseum.at/vr-experience im Egon-Schiele-Museum
buchbar. Das unvergessliche Erlebnis dauert etwa 35 Minuten und ist
im Rahmen des Museumseintritts kostenlos. In der Saison 2025 bis 2.
November sind weiters die Ausstellungen „Egon Schiele. Ich!“ in der
Schatzkammer, die Sonderausstellung „Anton Peschka. Freund, Schwager,
Künstler und Sammler“ im Obergeschoß und die bis dato
unveröffentlichten Interviews mit der kürzlich verstorbenen Elisabeth
Leopold über wichtige Zeitzeuginnen und Zeitzeugen wie Adele Harms
oder Melanie Schiele zu sehen.
Nähere Informationen beim Egon Schiele Museum Tulln unter
02272/64570, E-Mail [email protected] und www.schielemuseum.at ,
bzw. Mag. Florian Müller, Telefon 0664/60499-911, E-Mail
[email protected]