Die Bedrohung durch Cyberangriffe entwickelt sich rasend schnell zu einem der größten Risiken für Unternehmen weltweit. Am 24. Juni 2025 veröffentlichte die Sphinx IT Consulting GmbH eine alarmierende Pressemitteilung, die die wachsende Gefahr durch Hacking als lukratives Geschäftsmodell beleuchtet. Aber was bedeutet das für uns alle? Tauchen wir ein in die Welt der Cyberkriminalität und ihre Auswirkungen auf österreichische Unternehmen.

Die unsichtbare Bedrohung: Cyberangriffe als Geschäftsmodell

Cyberangriffe sind längst kein Nischenproblem mehr. Laut der Europäischen Agentur für Cybersicherheit (ENISA) wurden im ersten Halbjahr 2024 in der EU über 11.079 Cybervorfälle registriert. Diese Zahl zeigt, dass Hacking zu einem florierenden Geschäftszweig geworden ist. Professionelle Hackergruppen arbeiten mit ausgefeilten Strukturen und hochentwickelten Angriffsmethoden, um ihre Ziele zu erreichen.

Was genau ist ein Cyberangriff?

Ein Cyberangriff ist ein gezielter Versuch, in ein Computersystem oder Netzwerk einzudringen, um Daten zu stehlen, zu verändern oder zu zerstören. Solche Angriffe können durch Malware, Phishing, Ransomware und andere Methoden erfolgen. Während große Unternehmen oft im Fokus solcher Angriffe stehen, sind auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zunehmend betroffen.

Die EU-Richtlinie NIS2: Eine Chance zur Verbesserung der IT-Sicherheit

Mit der nahenden Frist zur Umsetzung der EU-Richtlinie NIS2 stehen Unternehmen unter Druck, ihre Cybersicherheitsmaßnahmen zu verbessern. Diese Richtlinie zielt darauf ab, die Cybersicherheit für Unternehmen in kritischen Sektoren zu erhöhen. Doch auch Unternehmen, die nicht direkt unter die NIS2-Regelung fallen, sollten ihre Sicherheitsstrategien überdenken.

Was ist die NIS2-Richtlinie?

Die NIS2-Richtlinie (Network and Information Security Directive) ist eine EU-weite Regelung zur Erhöhung der Cybersicherheit und umfasst technische und organisatorische Maßnahmen, um die Widerstandsfähigkeit von Netzwerken und Informationssystemen zu stärken. Sie erfordert von Unternehmen, Risiken zu identifizieren und entsprechende Schutzmaßnahmen zu implementieren.

Warum gerade KMU im Visier der Hacker stehen

Kleine und mittlere Unternehmen sind oft leichter angreifbar, da sie nicht über die gleichen Ressourcen wie Großkonzerne verfügen. Laut Bernd Schellnast, Head of Operations bei Sphinx IT Consulting, fehlt es vielen KMU an effektiven Schutzmechanismen. „Die Frage ist nicht, ob ein Angriff kommt, sondern wann – und wie gut man vorbereitet ist“, betont Schellnast.

Wie können sich KMU schützen?

  • Infrastrukturschutz: Eine robuste IT-Infrastruktur, die regelmäßig aktualisiert und überwacht wird, ist unerlässlich.
  • Sichere Applikationen: Anwendungen sollten regelmäßig auf Schwachstellen überprüft werden.
  • Datensicherheit: Verschlüsselung und sichere Datenverwaltung schützen sensible Informationen.
  • Aktives Monitoring: Kontinuierliche Überwachung hilft, ungewöhnliche Aktivitäten frühzeitig zu erkennen.
  • Awareness-Training: Schulungen für Mitarbeiter sind entscheidend, um menschliche Fehler zu minimieren.

Innovative Lösungen von Sphinx: BlueBoxx und SCURTY

Sphinx IT Consulting bietet mit BlueBoxx und SCURTY zwei innovative Lösungen zur Verbesserung der Cybersicherheit an. BlueBoxx, eine auf Blockchain-Technologie basierende Lösung, ermöglicht eine schnelle Systemwiederherstellung nach Ransomware-Angriffen. SCURTY automatisiert die Berechtigungsvergabe und Zugriffsüberwachung in Datenbanksystemen, um Compliance und Schutz zu gewährleisten.

Was ist Blockchain-Technologie?

Blockchain ist eine dezentrale, digitale Datenbank, die Transaktionen sicher und transparent aufzeichnet. Sie ist besonders resistent gegen Manipulation, da alle Transaktionen in einem öffentlichen Ledger gespeichert werden.

Die Rolle des Menschen in der Cybersicherheit

Technologie allein reicht nicht aus, um Cyberangriffe abzuwehren. Der Mensch bleibt das schwächste Glied in der Sicherheitskette. Social Engineering und Phishing sind beliebte Methoden, um menschliche Schwächen auszunutzen. Sphinx setzt daher auf umfassende Schulungs- und Awareness-Programme, um Mitarbeiter zu sensibilisieren.

Was ist Social Engineering?

Social Engineering ist eine Manipulationstechnik, bei der Angreifer versuchen, Menschen dazu zu bringen, vertrauliche Informationen preiszugeben oder bestimmte Aktionen auszuführen, die die Sicherheit gefährden.

Fazit: Ganzheitliche IT-Sicherheit ist der Schlüssel

In einer Welt, in der Cyberbedrohungen allgegenwärtig sind, ist eine ganzheitliche IT-Sicherheitsstrategie unerlässlich. Unternehmen, die proaktiv handeln, schützen nicht nur ihre Daten, sondern stärken auch das Vertrauen ihrer Kunden und Partner. „Sicherheit ist kein Produkt, sondern ein ganzheitlicher Prozess“, sagt Schellnast. Und dieser Prozess beginnt mit einem Partner, der das große Ganze im Blick hat.

Weitere Informationen zur IT-Sicherheit von Sphinx finden Sie auf ihrer Website.