Die österreichische Film- und Musikwirtschaft steht am Scheideweg! Am 17. Juni 2025 wurde Alexander Dumreicher-Ivanceanu erneut zum Fachverbandsobmann der Film- und Musikwirtschaft gewählt. Diese Nachricht, die von der Grünen Wirtschaft verkündet wurde, könnte weitreichende Konsequenzen für die gesamte Branche haben. Doch was bedeutet das für Österreichs Kulturlandschaft und die Wirtschaft? Lassen Sie uns tief in die Materie eintauchen und die Hintergründe beleuchten.

Ein erfahrener Kapitän am Steuer

Alexander Dumreicher-Ivanceanu, ein Name, der in der österreichischen Film- und Musikwirtschaft Gewicht hat, übernimmt erneut das Ruder. Seit Jahren ist er ein prominenter Vertreter der Grünen Wirtschaft und hat sich als Fachverbandsobmann einen Namen gemacht. Seine Wiederwahl kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Branche mit wirtschaftlichen Herausforderungen und geplanten Budgetkürzungen konfrontiert ist.

Das Filmanreizmodell ÖFI+ – Ein Erfolgsrezept?

Seit der Einführung des Filmanreizmodells ÖFI+ im Jahr 2023 hat sich die Attraktivität Österreichs als internationaler Drehort erheblich gesteigert. Dieses Modell ist ein finanzielles Anreizsystem, das darauf abzielt, Filmproduktionen nach Österreich zu locken. Jeder investierte Euro bringt laut aktuellen Berechnungen 1,42 Euro an Einnahmen für den Staat zurück. Dies ist ein beachtlicher Multiplikatoreffekt, der die wirtschaftliche Bedeutung des Modells unterstreicht.

In den letzten Jahren konnten durch ÖFI+ zahlreiche internationale Produktionen nach Österreich geholt werden, was nicht nur die heimische Filmindustrie beflügelt, sondern auch eine wirtschaftliche Wertschöpfung mit sich bringt. Doch nun drohen Kürzungen, die das Potenzial haben, diese Erfolgsgeschichte zu gefährden.

Die drohenden Kürzungen – Ein Schlag ins Gesicht der Branche

Ab 2026 sind drastische Kürzungen des ÖFI+-Budgets geplant. Von derzeit 37,5 Millionen Euro soll es auf 15,5 Millionen Euro reduziert werden – eine Kürzung von fast 60%. Diese Einsparungen könnten nicht nur laufende Produktionen gefährden, sondern die gesamte Branche ausbremsen, die gerade erst an internationalem Boden gewonnen hat.

Alexander Dumreicher-Ivanceanu warnt eindringlich vor den Konsequenzen dieser Kürzungen. Er sieht die Gefahr, dass Österreich als attraktiver Drehort an Bedeutung verliert und die hart erarbeiteten Erfolge zunichte gemacht werden. „Diese Einsparungen gefährden nicht nur laufende Produktionen, sondern drohen eine gesamte Branche auszubremsen“, so Dumreicher-Ivanceanu.

Ein Blick über die Grenzen – Wie machen es andere?

Ein Blick auf andere Länder zeigt, dass Filmförderungen weltweit an Bedeutung gewinnen. Länder wie Kanada und Neuseeland haben ähnliche Anreizmodelle eingeführt und profitieren von einem Boom in der Filmindustrie. Diese Länder ziehen mit großzügigen Förderungen internationale Produktionen an und stärken damit ihre eigenen Wirtschaften. Österreich könnte sich hier ein Beispiel nehmen und sollte die geplanten Kürzungen noch einmal überdenken.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen für die Bürger

Die Film- und Musikwirtschaft ist nicht nur ein kultureller, sondern auch ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor. Produktionen schaffen Arbeitsplätze, nicht nur direkt in der Filmbranche, sondern auch in verwandten Bereichen wie Gastronomie, Hotellerie und Transport. Jeder Dreh bringt eine Vielzahl von Fachleuten zusammen, von Technikern über Künstler bis hin zu lokalen Dienstleistern.

Sabine Jungwirth, Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft, betont die Rolle der Kultur als wirtschaftlichen Faktor: „In wirtschaftlich schwierigen Zeiten braucht es Persönlichkeiten, die Weitblick zeigen und die Bedeutung von Kultur ins Zentrum rücken.“ Diese Sichtweise unterstreicht, wie wichtig es ist, kulturelle Investitionen als wirtschaftliche Treiber zu betrachten.

Expertenstimmen zur Lage

Ein fiktiver Experte für Kulturwirtschaft, Dr. Max Huber, erklärt: „Die geplanten Kürzungen könnten zu einem Rückgang der internationalen Produktionen führen, was nicht nur die Filmindustrie, sondern auch viele andere Branchen in Mitleidenschaft ziehen würde. Österreich riskiert, seine Position als attraktiver Drehort zu verlieren.“

Diese Einschätzung zeigt, dass die Auswirkungen weit über die Filmbranche hinausgehen könnten. Die wirtschaftliche Bedeutung der Kultur darf nicht unterschätzt werden, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten.

Ein Appell an die Politik

Die Grüne Wirtschaft setzt sich vehement gegen die geplanten Kürzungen ein und appelliert an die Politik, den eingeschlagenen Erfolgskurs nicht zu gefährden. Die Bedeutung der Film- und Musikwirtschaft als kultureller und wirtschaftlicher Motor muss anerkannt und gefördert werden.

Die Wiederwahl von Alexander Dumreicher-Ivanceanu gibt Hoffnung, dass die Branche auch in schwierigen Zeiten einen starken Fürsprecher hat. Doch ohne politische Unterstützung könnten seine Bemühungen ins Leere laufen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Politik bereit ist, die Kultur als wichtigen Bestandteil der Wirtschaft zu fördern.

Ein Blick in die Zukunft

Die Zukunft der österreichischen Film- und Musikwirtschaft ist ungewiss. Die geplanten Kürzungen könnten die Branche erheblich beeinträchtigen, doch es gibt auch Hoffnung. Mit der richtigen politischen Unterstützung und einer klugen Strategie könnte Österreich seine Position als internationaler Drehort weiter ausbauen.

Alexander Dumreicher-Ivanceanu bleibt optimistisch: „Ich bin zuversichtlich, dass wir die Branche auch durch diese fordernde Zeit sicher navigieren können – mit Weitblick, Verantwortung und einem klaren Bekenntnis zur kulturellen, ökologischen und wirtschaftlichen Bedeutung unserer Arbeit.“

Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Es bleibt abzuwarten, ob die Politik die Zeichen der Zeit erkennt und die notwendigen Schritte unternimmt, um die österreichische Film- und Musikwirtschaft zu stärken und zu fördern.

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