Am 17. Juni 2025 sorgte die FPÖ mit einer Pressekonferenz für Aufsehen, die Österreichs wirtschaftliche Schieflage zum Thema hatte. Die Freiheitlichen präsentierten ihre Strategien, mit denen sie die Wirtschaft wieder auf Kurs bringen wollen. Die dramatische Botschaft: ‘Österreichs Wirtschaft liegt am Boden!’ Doch die FPÖ hat einen Plan, um den Turnaround zu schaffen.

Die wirtschaftliche Lage: Ein düsteres Bild

Seit drei Jahren in Folge kämpft Österreich mit einem Negativwachstum. Das bedeutet, die Wirtschaft schrumpft anstatt zu wachsen. Die Konjunkturprognosen sind düster, und es scheint, als ob die Regierung keine wirksamen Maßnahmen zur Verbesserung der Lage habe. FPÖ-Wirtschaftssprecherin Barbara Kolm und ihre Kollegen kritisieren die derzeitige Regierungspolitik scharf: ‘Es gibt keine Spur von Optimismus oder Entlastung für die Wirtschaftstreibenden in unserem Land – und für die heimische Bevölkerung gibt es Belastung statt Entlastung.’

Die Hauptkritikpunkte der FPÖ

  • Österreich als Hochsteuerland: Die FPÖ hebt hervor, dass die hohe Steuerlast die Wirtschaft enorm belastet.
  • Hohe Energiepreise: Die Elektrizitätsabgabe ist in Österreich um 1.500 Prozent höher als die EU-Mindestabgabenhöhe.
  • Überregulierte Gewerbeordnung: Diese macht den Berufszugang unnötig kompliziert.
  • Enorm hohe Lohnnebenkosten: Diese belasten die heimische Wirtschaft zusätzlich.

Freiheitliche Lösungsansätze

Die FPÖ hat im Nationalrat mehrere Anträge eingebracht, die einen positiven Impuls für die heimische Wirtschaft bringen sollen. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Senkung der Steuerlast und der Bürokratie.

Investitionen ankurbeln

Um Investitionen zu fördern, schlägt die FPÖ eine Ausweitung des Investitionsbeitrags vor. Der Beitrag soll auf 15 Prozent erhöht werden, bei Investitionen bis zu 1,5 Millionen Euro sogar auf 20 Prozent, und das für zwei Jahre befristet. Dies soll Unternehmen die Investition in ihre Betriebe erleichtern.

Senken der Energiepreise

Die hohen Energiepreise belasten sowohl Wirtschaft als auch Haushalte. Die FPÖ fordert deshalb die Senkung der Umsatzsteuer auf Strom, Gas und Netzgebühren sowie das Zurückfahren der Elektrizitäts- und Erdgasabgabe auf das EU-Mindestmaß.

Strompreiskosten-Ausgleichsgesetz

Ein weiterer Vorschlag ist die Verlängerung des Strompreiskosten-Ausgleichsgesetzes bis 2030. Dieses Gesetz soll indirekte CO2-Kosten kompensieren und die Abwanderung von Unternehmen ins Ausland verhindern.

Neukodifizierung der Gewerbeordnung

Die bestehende Gewerbeordnung ist laut FPÖ überreguliert und unübersichtlich. Eine grundlegende Reform soll den Berufszugang erleichtern und bürokratische Hürden abbauen.

Reduzierung der Lohnnebenkosten

In Österreich machen Lohnnebenkosten bereits 27 Prozent der Arbeitsleistung aus, was die Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu anderen Ländern wie Deutschland oder Dänemark beeinträchtigt. Die FPÖ fordert daher eine Senkung dieser Kosten und das Streichen der Kammerumlage 2.

Historische Perspektive

Österreich hat eine lange Geschichte als wirtschaftlich starkes Land. Doch die letzten Jahre waren geprägt von wirtschaftlichen Herausforderungen. Die hohe Steuerlast und die komplexen Regelungen haben immer wieder für Diskussionen gesorgt. Die FPÖ sieht sich als Partei, die diese Herausforderungen anpacken und Lösungen bieten will.

Vergleich mit anderen Ländern

Ein Blick auf andere europäische Länder zeigt, dass Österreich in vielen Bereichen hinterherhinkt. In Deutschland beträgt die Lohnnebenkostenquote nur 23 Prozent, in Dänemark sogar nur 13 Prozent. Diese Unterschiede machen Österreich weniger attraktiv für Unternehmen und Investoren.

Auswirkungen auf normale Bürger

Die hohen Steuern und Energiepreise treffen nicht nur Unternehmen, sondern auch Privatpersonen. Haushalte müssen mehr für Strom und Gas ausgeben, was das verfügbare Einkommen schmälert. Die FPÖ-Strategien zielen darauf ab, diese Belastungen zu reduzieren und den Bürgern mehr finanzielle Freiheit zu geben.

Zukunftsausblick

Die FPÖ ist zuversichtlich, dass ihre Konzepte die gewünschte Trendumkehr bringen können. Sollte die Regierung ihre Vorschläge aufgreifen, könnte Österreich in den nächsten Jahren wieder auf Wachstumskurs gehen. Doch es bleibt abzuwarten, ob die Regierungsparteien die freiheitlichen Ideen annehmen.

Politische Zusammenhänge

Die österreichische Politik ist geprägt von unterschiedlichen Interessen. Während die FPÖ klare Forderungen stellt, müssen diese im politischen Kontext gesehen werden. Die Regierung hat ihre eigenen Pläne, und es bleibt spannend, wie die Verhandlungen weitergehen werden.

Die Freiheitlichen sind jedenfalls bereit, ihre Konzepte weiter zu diskutieren und für die Umsetzung zu kämpfen. ‘Wir haben die richtigen Konzepte, um Österreichs Wirtschaft zu entlasten und zu stärken’, betonen Kolm, Schiefer, Kassegger und Fürtbauer.

Bleiben Sie auf dem Laufenden und verfolgen Sie die Entwicklungen in der österreichischen Wirtschaftspolitik weiter. Mehr Informationen finden Sie in der vollständigen Pressemitteilung der FPÖ.