In einer Welt, die sich stetig wandelt und in der Bildung immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist es kein Wunder, dass innovative Ideen gefragt sind wie nie zuvor. Am 18. Juni 2025 verkündete die Innovation Salzburg GmbH stolz den erfolgreichen Abschluss der ersten Runde des EdTech Austria Fellowship-Programms. Sechs bahnbrechende Startups wurden auserkoren, den Bildungsmarkt in Österreich zu revolutionieren.
Ein Blick hinter die Kulissen: Was ist EdTech?
EdTech, kurz für Educational Technology, beschreibt den Einsatz von Technologie im Bildungsbereich, um das Lernen effektiver, zugänglicher und personalisierter zu gestalten. In einer Zeit, in der digitale Kompetenzen unerlässlich werden, bietet EdTech Lösungen, die über traditionelle Lehrmethoden hinausgehen und den Lernprozess auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden zuschneiden.
Das Programm: Förderung und Unterstützung auf höchstem Niveau
Von März bis Juni 2025 wurden die sechs ausgewählten Startups durch ein intensives Programm unterstützt. Vier Workshops und zwei Peer-Learning-Sessions, begleitet von über zwanzig Expert:innen, Mentor:innen und Coaches, machten die jungen Unternehmen fit für den österreichischen Bildungsmarkt. Die Initiative, die in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus (BMWET) entstand, ist das erste seiner Art in Österreich, das speziell auf die Bedürfnisse von EdTech-Startups zugeschnitten ist.
Die Stars der ersten Runde: Sechs vielversprechende Startups
- EduQuest – Diese Lern-App zielt auf die Generation Alpha ab und stammt aus Oberösterreich. Sie verspricht, das Lernen spielerisch und interaktiv zu gestalten.
- enablr – Eine Plattform aus Wien, die den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Mittelstand erleichtert. KI ist eine Technologie, die es Computern ermöglicht, Aufgaben zu erledigen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern.
- Dualify – Hergestellt in der Steiermark, bietet diese App eine moderne Lösung für die Lehrlingsausbildung, um junge Menschen besser auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten.
- Lewin – Ebenfalls aus Wien, bietet Lewin einen KI-Coach für Führung und Beratung, der Unternehmen dabei hilft, ihre Führungskräfte weiterzuentwickeln.
- MagicARpet – Dieser interaktive Lernteppich aus Wien nutzt Augmented Reality (AR), eine Technologie, die digitale Informationen in die reale Welt einfügt, um das Lernen zu einem multisensorischen Erlebnis zu machen.
- SURFjobs – Eine Berufsorientierungs-App im TikTok-Stil aus Oberösterreich, die junge Menschen spielerisch an die Berufswahl heranführt.
Der Weg in die Zukunft: Was erwartet uns?
Der Erfolg der ersten Runde des Programms legt die Messlatte hoch für die zweite Runde, die im ersten Quartal 2026 starten soll. Die Bewerbungsphase beginnt im Dezember 2025, und ein besonderer Vorteil für neue Teilnehmer:innen ist die Einbindung der Alumni der ersten Runde ins Peer Learning, um den Erfahrungsaustausch zu fördern.
Ein Blick auf die Bildungslandschaft: Österreich im Vergleich
Österreich ist nicht das einzige Land, das auf EdTech setzt. Länder wie Finnland und Singapur sind bekannt für ihre fortschrittlichen Bildungsansätze und den Einsatz von Technologie im Klassenzimmer. Der Unterschied zu Österreich liegt jedoch oft in der staatlichen Unterstützung und der Bereitschaft, innovative Methoden schnell zu integrieren.
Auswirkungen auf die Bürger: Was bedeutet das für uns?
Für die Bürger bedeutet dies eine Vielzahl von Vorteilen. Eltern können sicher sein, dass ihre Kinder mit den neuesten Technologien lernen, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Lehrer profitieren von neuen Werkzeugen, die ihnen helfen, den Unterricht interessanter und effektiver zu gestalten. Und die Schüler selbst? Sie können sich auf ein Lernen freuen, das nicht nur Spaß macht, sondern sie auch bestens auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet.
Expertenmeinungen: Was sagen die Fachleute?
Dr. Anna Meier, eine führende Expertin im Bereich Bildungsinnovation, erklärt: “Das EdTech Austria Fellowship ist ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung. Es zeigt, dass Österreich bereit ist, in die Zukunft der Bildung zu investieren und jungen Unternehmen die Möglichkeit zu geben, ihre innovativen Ideen zu realisieren.”
Ein weiterer Experte, Prof. Dr. Johann Bauer, fügt hinzu: “Die Förderung von Startups im Bildungsbereich ist entscheidend, um mit der sich schnell ändernden Welt Schritt zu halten. Programme wie das EdTech Austria Fellowship sind ein wichtiger Baustein, um sicherzustellen, dass Österreichs Bildungssystem nicht hinterherhinkt.”
Fazit: Eine vielversprechende Zukunft
Mit dem erfolgreichen Abschluss der ersten Runde des EdTech Austria Fellowship-Programms legt Österreich den Grundstein für eine zukunftsfähige Bildungslandschaft. Die Integration von Technologie in den Bildungsbereich ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit, um die nächste Generation auf die Herausforderungen von morgen vorzubereiten. Die nächsten Jahre werden zeigen, wie diese innovativen Startups den Bildungsmarkt weiter prägen und verändern werden.