Die IT-Welt steht vor einer Revolution! Mit der neuen souveränen Cloud-Lösung von Omnissa und GEMA wird der Betrieb von Workspace ONE® auf eine völlig neue Stufe gehoben. Doch was bedeutet das für Unternehmen und Behörden? Und wie wirkt sich das auf den Alltag der Bürger aus? Wir klären auf!
Das Ende einer Ära: On-Premise-Unterstützung läuft aus
Am 14. Mai 2025 verkündete Omnissa in einem Knowledge-Base-Artikel das Ende der On-Premise-Unterstützung für Workspace ONE® zum April 2027. Diese Ankündigung ist nicht nur ein technologischer, sondern auch ein strategischer Wendepunkt für viele Organisationen. Die bisherige Art des Device Managements, bei der Software und Daten lokal auf den Servern der Unternehmen gespeichert wurden, gehört bald der Vergangenheit an.
Doch was bedeutet On-Premise eigentlich? Der Begriff beschreibt eine IT-Infrastruktur, bei der Software und Daten im eigenen Haus, also auf unternehmenseigenen Servern, betrieben werden. Dies bietet zwar hohe Kontrolle und Sicherheit, ist jedoch oft mit hohen Kosten und einem erheblichen Verwaltungsaufwand verbunden.
Neue Herausforderungen für Unternehmen und Behörden
Der Wechsel von On-Premise zu Cloud-Lösungen bringt neue Herausforderungen mit sich. Insbesondere Unternehmen und Behörden, die höchste Ansprüche an Datenschutz und Kontrolle haben, müssen ihre Strategien überdenken. Die Migration in öffentliche Cloud-Modelle, bei denen Daten auf Servern von Drittanbietern gespeichert werden, ist für viele aus regulatorischen und sicherheitsrelevanten Gründen keine Option. Hier kommt die souveräne Cloud-Lösung von Omnissa und GEMA ins Spiel.
Die souveräne Cloud: Eine zukunftssichere Lösung
Die ‘Modern Private Cloud powered by Omnissa’ bietet eine innovative Antwort auf die aktuellen Herausforderungen. Diese Lösung ermöglicht den Betrieb von Workspace ONE® in Rechenzentren, die lokal im jeweiligen Land gehostet und von inländischem Personal betreut werden. Damit bleibt die Kontrolle über sensible Daten vollständig im eigenen Rechtsraum. Gleichzeitig können die Flexibilität und Innovationskraft moderner Cloud-Technologien genutzt werden.
Heiko Friedrich, CEO der GEMA International AG, betont: „Mit der Modern Private Cloud powered by Omnissa stellen wir Unternehmen und Behörden eine Device Management-Lösung für Workspace ONE® bereit, die den Übergang von On-Premise zu einer modernen Cloud-Umgebung nicht nur sicher, sondern auch nahtlos und zukunftsfähig gestaltet.“
- Hohe Datensicherheit durch lokale Speicherung
- Innovative Cloud-Technologien für mehr Flexibilität
- Volle Kontrolle über die eigenen Daten
Maximale Kontrolle und Schutz vor Fremdzugriff
Ein wesentlicher Vorteil der neuen Cloud-Lösung ist der Schutz vor Fremdzugriffen. Die Modern Private Cloud minimiert Risiken, die durch Zugriffsrechte wie den US Cloud Act entstehen können. Dieser erlaubt es US-Behörden, auf Daten zuzugreifen, die bei US-Anbietern gespeichert sind, auch wenn die Daten physisch außerhalb der USA liegen.
Durch die Nutzung einer von US-Anbietern unabhängigen Cloud-Infrastruktur wird sichergestellt, dass weder Betreiber noch Hersteller Zugriff auf die verwalteten Geräte, deren Konfigurationen oder Nutzungsdaten erhalten. Dies schützt nicht nur vor externen Zugriffen, sondern auch vor potenziellen Betriebsunterbrechungen durch geopolitische Einflüsse oder ausländische Gesetzgebung.
Die Auswirkungen auf den Bürger
Aber was bedeutet das alles für den normalen Bürger? In erster Linie mehr Sicherheit und Vertrauen in die digitalen Lösungen, die täglich genutzt werden. Ob im öffentlichen Dienst oder im privaten Sektor – die Gewissheit, dass sensible Daten nicht in falsche Hände geraten können, ist ein beruhigender Gedanke.
Darüber hinaus könnte die Einführung solcher Technologien langfristig zu Kosteneinsparungen führen, die letztendlich auch den Bürgern zugutekommen. Denn effizientere IT-Lösungen bedeuten oft weniger Verwaltungsaufwand und damit auch geringere Kosten für öffentliche Dienstleistungen.
Ein Blick in die Zukunft: Rollout und Expansion
Der Start der Modern Private Cloud erfolgt in Österreich und Deutschland durch die Landesgesellschaften GEMA Austria und GEMA Germany. Doch das ist erst der Anfang. Perspektivisch ist der Ausbau des Hostings in weiteren europäischen und außereuropäischen Ländern geplant. Dies könnte nicht nur die IT-Landschaft in Europa revolutionieren, sondern auch weltweit neue Maßstäbe setzen.
Ein IT-Experte, der anonym bleiben möchte, sagte uns: „Diese Entwicklung könnte der Anfang einer neuen Ära der digitalen Souveränität sein. Wenn sich dieses Modell bewährt, könnten wir bald eine Welle von ähnlichen Initiativen in anderen Ländern sehen.“
Die Zukunft der IT-Infrastruktur scheint also spannend zu werden. Mit der Kombination aus lokaler Kontrolle und modernster Cloud-Technologie bieten Omnissa und GEMA eine Lösung, die sowohl für Unternehmen als auch für öffentliche Einrichtungen attraktiv ist.
Fazit: Ein Schritt in die richtige Richtung
Die Zusammenarbeit von Omnissa und GEMA könnte der Schlüssel zu mehr digitaler Souveränität und Sicherheit sein. Während Unternehmen und Behörden von der neuen Lösung profitieren, können auch Bürger auf mehr Datenschutz und Effizienz hoffen. Ein spannender Schritt in eine digitale Zukunft, der die IT-Landschaft nachhaltig prägen könnte.