Für die meisten Damen erfolgt der Griff zur Parfumflasche morgens schon automatisch. Nach dem Zähneputzen und Duschen werden einige Spritzer aufgetragen. Wichtig zu wissen ist, dass man den Duft am besten auf nackter Haut platziert. Denn Parfums können unschöne Flecken auf der Kleidung verursachen. Am besten hält sich der Geruch hinter den Ohren, unter der Armbeuge und an den Handgelenken. Unzählige Nuancen stehen zur Auswahl, für welche man sich entscheidet hängt vom Typ und vom Anlass ab. Nicht überall eignet sich ein schwerer Duft, während liebliche Noten als Allrounder gelten.

Parfums: die lange Geschichte dahinter

Die Geschichte der Düfte dieser Welt ist eng verbunden mit der Möglichkeit, selbst Feuer zu entfachen. Seitdem es Menschen möglich war, Flammen lodern zu lassen, werden darin verschiedene Pflanzen und Hölzer verbrannt. Anfangs dienten die dadurch aufsteigenden Dämpfe und Aromen der Huldigung der Götter. Einmal mehr waren die alten Ägypter Vorreiter bei der Erfindung der Duftstoffe. Die mächtigen Pharaonen wurden bereits um 7.000 v. Chr. mit Salben einbalsamiert, um die Götter milde zu stimmen. Auch im Alten Rom wurde man diesbezüglich aktiv und verbrannte wohlriechende Substanzen. Aus dieser Region stammt vermutlich auch der Name Parfum, der sich aus den beiden lateinischen Worten Per Fumum (also Rauch) ableitet. Im 16. Jahrhundert etablierte sich die französische Stadt Grasse als Metropole der Parfumherstellung. Eigentlich war der Ort für seine große Gerbereiwirtschaft bekannt. Die Aromen wurden anfangs dazu eingesetzt, die dabei entstehenden strengen Gerüche zu übertünchen. Bald schon verlagerte man sich auf die Extraktion von heimischen Pflanzen, um daraus Essenzen herzustellen. Auch heute noch ist die Region für seine zahlreichen Blumenfelder bekannt, die zur Parfumherstellung dienen. Heute ist die Auswahl an Düften so groß wie nie zuvor. Jedes Jahr kommen neue Produkte auf den Markt, wobei die klassischen Parfüms sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen.

Standarddüfte mit langer Tradition

Viele Frauen denken bei Parfums automatisch an das Chanel No 5 das als wahrer Klassiker gilt. Seit 1921 begeistert die Note Frauen in der ganzen Welt. Das Design des achteckigen Flakons soll Gerüchten zufolge an den Palace Vendome erinnern. An diesem mondänen Pariser Platz befindet sich das Hotel Ritz, wo Coco Chanel einst gerne weilte. Der Duft wirkt heute eher schwer und ist daher bei jüngeren Frauen weniger angesagt. Sie entscheiden sich lieber für das Chance, ebenfalls aus dem Hause Chanel. Dieser Duft erinnert an Iris, weißen Moschus und Jasmin. Auch der Flakon mit runder Form ist ein Kunstwerk. Mandarine, Vanille und Jasmin sind Duftnoten, die sich im Opium von Yves Saint Laurent vereinen. Das Parfum ist ideal für Frauen, die auf orientalische Noten stehen. Zu den blumigen Klassikern zählt das Chloé Women. Die Basisnote duftet nach Zedernholz, dazu kommen fruchtige Aromen von Litschi, Freesie und Pfingstrose. Vor allem für wahre Romantikerinnen ist dieses Parfum genau richtig. Frisch und sportlich hingegen wirkt das CK One von Calvin Klein. Der Männerduft dieser Serie kam 1978 auf den Markt, der Launch des Damenduftes erfolgte drei Jahre später. Mit dem Marc Jacobs Daisy gibt es ein weiteres Parfum für Blumenfreude. Der Geruch von Veilchen gepaart mit dem Aroma von Grapefruit und Erdbeere erinnert an einen perfekten Sommertag.

Spartipps für den Parfumskauf

Von der Idee zu einem neuen Duft bis zur Produktion des ersten Flakons vergeht viel Zeit. Intensiv wird daran gearbeitet, ein Grund warum Parfums relativ teuer sind. Wer beim Kauf sparen möchte, entscheidet sich nicht unbedingt für ein Extrait Parfum, das 20 bis 30 Prozent Riechstoffe enthält. Günstiger kommt man mit einem Eau de Toilette weg, wo die Konzentration deutlich geringer ist. Natürlich verfliegt dann der Duft auch schneller. Darüber hinaus kann man auch sparen, wenn man Aktionen nutzt, unter anderem kommen folgende in Frage:

  • Zeitlich begrenzte Rabatte, zu bestimmten Anlässen wie Weihnachten oder vor dem Muttertag locken viele attraktive Angebote, da Parfums beliebte Geschenke sind
  • Kundenbindungsprogramme: Große Drogerieketten bieten meistens Kundenkarten. Inhaber bekommen Punkte gutgeschrieben, die sie beim Parfumkauf einlösen können oder profitieren von nur für Stammkunden geltende Rabatte
  • Sonderaktionen: Über spezielle Preisnachlässe informieren Newsletter und Flugblätter

Auch beim Einkauf im Internet kann man Geld sparen. Außerdem gibt es beim Onlineshopping keinerlei Stress, weil die Shops rund um die Uhr geöffnet haben. Eine stabile Internetverbindung und ein Endgerät reichen aus, um nach Schnäppchen zu suchen. Einige Onlineshops betreiben nicht einmal eine Filiale, sondern vertreiben Parfums ausschließlich über das WWW. Dadurch sparen sie Miet- und Personalkosten. Die Reduktion an Fixkosten geben sie zum Teil direkt an Kunden weiter, die von besonders günstigen Preisen profitieren.