Der Handel im Internet boomt. Im Jahr 20017 kaufen sogar schon fast 62 Prozent aller Österreicher im Internet ein. Im Jahr 2003 war dieser Wert mit nicht einmal 11 Prozent noch bescheiden. Erst im Jahr 2013 wurde erstmals die 50 Prozent Marke überschritten. Egal ob Bücher, Kleidung oder Elektrogeräte, immer mehr Waren werden online gekauft. Virtuelle Geschäfte punkten mit vielen Vorteilen. Einerseits muss man sich nicht an die Öffnungszeiten von Filialen halten und kann genau dann einkaufen, wann man gerade Zeit und Lust dazu hat. Darüber hinaus ist das Warenangebot in der virtuellen Welt viel größer. Sucht man einen bestimmten Artikel, lassen sich die Preise im Nu vergleichen. Viele nutzen auch die Hilfe praktischer Plattformen, die sich auf den Preisvergleich spezialisiert haben. Oft gibt es ein und dasselbe Produkt zu einem ähnlichen Preis. Für Kunden sind dann die Versandspesen ein wichtiges Entscheidungskriterium. Die Lieferung gibt manchmal sogar den Ausschlag dafür, ob man zum Stammkunden wird oder ob es bei einer einmaligen Bestellung bleibt.

Woraus setzen sich die Versandkosten bei online Händlern zusammen?

Online Händler, die neu in das Geschäft starten, sind oft nicht sicher, wie viel sie für den Versand verlangen können. Eine Idee über die gängigen Preise verschafft man sich, wenn man die Konkurrenz beobachtet. Am besten sucht man sich online Händler aus dem Internet heraus, die ähnliche Produkte anbieten. Außerdem sollte man bei verschiedenen Paketdiensten Angebote einholen und diese miteinander vergleichen. Dabei sollte man neben der nationalen Post auch Lieferdienst und Speditionen in Betracht ziehen. Man sollte Kunden jedoch nicht nur den Preis für die Lieferung weiter verrechnen. Zu bedenken ist, dass man als online Händler auch für die Verpackung bezahlen muss. Dabei zu sparen ist ein schwerer Fehler, wenn man sich einen Stock an Stammkunden schaffen möchte. Kommen Waren beschädigt beim Kunden an, ist das nicht gerade eine gute Werbung für das eigene Unternehmen.

Woraus setzt sich eine hochwertige Verpackung zusammen?

Online Händler stellen sich immer wieder die Frage, wie viel Verpackungsmaterial notwendig ist. Die Beschaffenheit und nicht zuletzt der Warenwert sind dafür entscheidend. Kartonerzeuger bieten professionelle Versandlösungen. Hier kann man nicht nur Verpackungen in Standardmaßen, sondern auch Größen außer Norm bestellen. Schließlich ist es wichtig, dass die Größe des Kartons zu den jeweiligen Produkten passt. Natürlich ist es gerade bei einem großen Warensortiment nicht möglich, für jeden Artikel eine eigene Kartongröße verfügbar zu haben. Um Unterschiede auszugleichen und einen vergleichsweise kleinen Artikel auch in einem größeren Karton sicher versenden zu können, kommen Füllmaterialien zum Einsatz. Zu den bekanntesten Varianten zählen:

  • Füllmaterial aus Papier wie feine Schnitzel
  • Luftpolsterfolie
  • Verpackungschips aus Kunststoff, darunter Styropor, Modelle aus Stärke

Darüber hinaus bieten sich kleine Beutel an, die man je nach individuellem Bedarf mit Luft füllen kann. Der Artikel selbst ist je nach Ware meistens in Plastik eingepackt. Als äußere Hülle wird ein stabiler Karton verwendet, der in drei verschiedenen Stärken (1-, 2- oder 3- wellig) verfügbar ist.

Warum ist passende Verpackung so wichtig?

Die Verpackung ist für online Shops nicht einfach ein notwendiges Übel, um die Waren vom eigenen Lager zu den Kunden zu transportieren. Vielmehr sollte man das Potential erkennen, mit einer kreativen Verpackung eine persönliche Visitenkarte zu schaffen, die jeder schnell erkennt. Auf der Verpackung sollte nicht nur die Anschrift des Absenders und Adressaten, sondern auch das Logo zu sehen sein. Bei vielen Kartonherstellern kann man Verpackungsmaterial ganz individuell bedrucken lassen. Die Zufriedenheit der Kunden hängt nämlich nicht nur von der Qualität der Ware, sondern auch von der Verpackung ab. Kunden schätzen Kartons, die sich zwar während des Versands nicht auflösen, aber dennoch schnell zu öffnen sind. Eine spezielle Aufreißperforation kommt immer gut an. Dann muss man nämlich nicht zur Schere greifen, um das Paket zu öffnen. Bei der Wahl des Kartons sollte man als Unternehmer weiter denken als bis zum Kunden. Im Online Geschäft hat jeder Kunde das Recht, innerhalb einer bestimmten Frist die Waren zu retournieren. Egal ob das Produkt defekt ist, nicht passt oder einfach nicht gefällt, nicht immer nehmen sich Kunden die Zeit, die Retoure sachgemäß zu verpacken. Online Händler schützen sich mit hochwertigen Kartons davor, dass die Artikel während des Rückversands beschädigt werden.

Fazit

Selbst wenn man als online Händler Qualitätsware im Angebot hat, sind Kunden nur zufrieden wenn die hochwertigen Produkte auch unbeschadet an der Lieferadresse ankommen. Daher sollte jeder virtuelle Shop in entsprechendes Verpackungsmaterial investieren. Eine korrekte Verpackung besteht nicht nur aus einem Karton, sondern auch aus Füllmaterial, das die Artikel im Karton stabilisiert. Moderne Kartons mit Aufreißperforation und der Möglichkeit, sie zum Senden von Retouren wiederzuverwenden, kommen bei Kunden besonders gut an.