Wie professionell ein Webauftritt ist, hängt zu einem großen Teil von der Auswahl des richtigen Webhostings ab. Es gibt einige Faktoren, die für Google und für die Seitenbesucher gleichermaßen essenziell sind. Dabei steht die Datensicherheit nach der gültigen Gesetzgebung bis oben auf der Agenda.

Webhosting – der Standort der Server ist entscheidend

Ehe man sich für einen Webhoster entscheidet sollte man wissen, dass der Serverstandort ein wichtiges Kriterium ist. Wenn es um die Datensicherheit und den Datenschutz geht, spielt nicht der lokale Ort des Unternehmens, sondern der Standort der Server eine wichtige Rolle. Möchte man eine Website in Österreich hosten, ist daher ein österreichisches Webhosting die erste und sicherste Wahl. Die Begründung ist einfach. Stehen die Server in Österreich, ist der Hoster an die landesgültige Gesetzgebung gebunden und muss alle Vorkehrungen nach DSGVO treffen. Befinden sich die Server auf Honduras oder in den USA, sind die Gesetze im deutschsprachigen Raum für den Webhoster unerheblich. Das heißt natürlich nicht, dass man sich als Unternehmer von seiner Verantwortung befreit und die Datensicherheit outsourct, wenn man sich für einen nicht in der EU befindlichen Serverstandort entscheidet. Vielmehr besteht hier ein immenses Risiko für Kundenklagen und den damit verbundenen Entschädigungszahlungen und Zusatzkosten.

Geschwindigkeit und Sicherheit als essenzielle Faktoren

Die Datensicherheit sollte das Fundament des Webhostings bilden. Doch der Kunde wünscht mehr als den Datenschutz und legt beispielsweise Wert darauf, dass die gehosteten Seiten in Echtzeit abrufbar sind. Das digitale Zeitalter hat hier ganz neue Herausforderungen geschaffen. Während der Upload von Text- und Bildinhalten früher ausschließlich im stationären Internet funktionieren musste, erwarten potenzielle Kunden die gleiche Ladeschnelligkeit heute auf mobilen Endgeräten. Um Übertragungsausfällen oder dem Risiko zu langsamer Uploads vorzubeugen, sollte man neben der Geschwindigkeit die Verfügbarkeit am eigenen Standort prüfen. Eine Verfügbarkeit von 99,9 Prozent ist die einzig richtige Entscheidung, da nur sie die Ausfallzeit auf ein Minimum begrenzt und auf diesem Weg Umsatz- und Vertrauenseinbußen ausschließt.

Paketangebote: So variabel sind sie wirklich

Webhosting-Pakete haben sich seit vielen Jahren etabliert. Es gibt eine ganze Reihe an Paketangeboten mit unterschiedlichen Speicherkapazitäten und Sonderleistungen. Dennoch sollte man darauf achten, dass die zum Vertragsabschluss vereinbarte Speicherleistung nicht das “Ende der Fahnenstange” sein sollte. Besser ist es, ein Paketangebot mit der Möglichkeit zur Erweiterung zu buchen. Wächst das Unternehmen und benötigt es mehr Speicherplatz auf dem Server, sollte dieser ohne größeren Aufwand und ohne unnötige Kosten bereitgestellt werden. Beherzigt man diese 5 Tipps, findet man ohne Umschweife den passenden Dienstleister und ein zu den eigenen Ansprüchen passendes Angebot. Viele Paketangebote sind nach oben hin flexibel, sodass eine Aufstockung der Speicherkapazität ohne Schwierigkeiten möglich ist. Um das Risiko von begrenztem Speicherplatz auszuschließen, sollte man vorab erfragen, wie es um die Flexibilität und um die freien Kapazitäten beim favorisierten Webhoster bestellt ist.

Fazit:

Es gibt viele Dinge, die man mit Bezug auf das Webhosting im Fokus haben sollte. Wie sicher sind die Daten und wo stehen die Server? Gilt österreichisches Recht oder steht man vor dem Risiko, dass man im Streitfall vor ausländischen Gesetzen steht und im schlimmsten Fall verliert? Die Auswahl des Webhosting-Anbieters ist eine Vertrauensfrage, da es um sensible Daten geht.