Irgendwann im Leben eines jeden Menschen gibt es Kummerphasen zu überwinden. Trauer überwältigt uns, wenn ein geliebtes Familienmitglied oder ein guter Freund uns verlässt. Auch eine gescheiterte Beziehung stürzt uns oftmals in eine seelische Krise. Die Art und Weise, wie Betroffene Liebeskummer überwinden und Trauergefühle verarbeiten, ist äußerst unterschiedlich. Manche ziehen sich völlig aus dem Alltagsleben zurück und meiden jegliche Kontakte. Andere wiederum stürzen sich in Aktivitäten. Sie gestalten ihre Wohnung komplett um, lenken sich mit Sport und Geselligkeit ab oder gehen auf eine längere Reise. Nachstehend finden sich einige Tipps zur Kummerbewältigung.

Grobe Einteilung der Trauerüberwindung in drei Schritte

Der Verlust eines Menschen, gleich aus welchem Grund, reißt zunächst ein tiefes Loch in unser Leben. Je enger die Bindung war, desto schwieriger ist es, damit umzugehen. Sowohl die Traurigkeit als auch die Trauer sind Emotionen. Sie stellen die Reaktion auf einen Verlust dar. Die Überwindung erfolgt in der Regel in drei Schritten:

  • Schritt 1: Die Trauer muss zugelassen werden.
  • Schritt 2: Irgendwann kommt die Akzeptanz.
  • Schritt 3: Die Trauerbewältigung beginnt.

Tipps zur Bewältigung von Trauer

Es ist wichtig, die Trauer gewähren zu lassen. Dazu gehört, Gefühle zu zeigen und auch zu weinen. Beides hilft, dem Körper Entspannung zu ermöglichen und infolge Gelegenheit zu geben, die negativen Emotionen zu verarbeiten. Um Kummer zu überwinden, können Gespräche mit der Familie, Freunden und Bekannten hilfreich sein. Wer sich nicht alleine fühlt mit seinen Sorgen und Problemen, zieht daraus Stärke, die für die Bewältigung eines Verlustes vonnöten ist. Menschen, die sich ungern mit anderen über ihre Trauer austauschen möchten, können ihre Gedanken in einem Brief oder dem Tagebuch niederschreiben. Gleichfalls hilfreich kann das Malen eines Bildes sein, um Einsamkeit und Traurigkeit zu bewältigen.

Durch sportliche Aktivität Kummer bekämpfen

Sport setzt Endorphine frei, er sorgt für ein zufriedenes und kraftvolles Gefühl, das Niedergeschlagenheit zur Seite drängen kann. Körperliche Betätigung lenkt ab, besonders, wenn sie in Gesellschaft betrieben wird. Ein Teamsport oder ein Fitnessstudio eignen sich bestens, um seine Gedanken abschweifen zu lassen. Seite an Seite mit anderen Menschen findet man Motivation, die eine ablenkende Wirkung hat. Wer sich so richtig auspowert, sorgt außerdem für Ausgeglichenheit und Müdigkeit, die zu einem besseren Schlaf beiträgt.

Trauerbewältigung erfordert Zeit

Der bekannte Spruch „Die Zeit heilt alle Wunden“, kommt nicht von ungefähr. Tatsächlich verringert sich die Intensität der Trauergefühle im Lauf der Zeit. Bei manchen Menschen geht es schneller, bei anderen langsamer. Der Versuch, von heute auf morgen über die Trauer hinwegzukommen, ist meist zum Scheitern verurteilt. Zudem auch nicht erstrebenswert. Ebenso wie eine Körperverletzung Zeit benötigt, braucht auch die Seele Zeit.